Apples Computerbrille Vision Pro überzeugte die ersten Tester zwar mit der überwältigenden Auflösung von 23 Millionen Pixeln pro Glas, die Bildwiederholrate nannte Apple auf der Keynote aber nicht. Inzwischen wurde das Unternehmen hier allerdings etwas genauer, ProMotion bietet die Vision Pro nicht.
Apple hat bei der Vorstellung der Vision Pro-Brille zunächst vor allem auf die beeindruckend hoch auflösenden Displays abgestellt, die, Angaben zur Bildwiederholrate wurden allerdings erst im Laufe der Veranstaltung gemacht. In einem Entwickler-Panel zur App-Optimierung wurden weitere Details bekanntgegeben. Die Panels der Brille laufen demnach die meiste Zeit mit einer Bildwiederholrate von 90 Hz, was bereits viele Smartphones erreichen. Günstigere Modelle verbleiben oft bei 60 Hz. Das iPhone 14 Pro und andere Premium-Modelle bieten inzwischen 120 Hz, die von Apple als ProMotion bezeichnet werden.
Pro Vision kann Bildwiederholrate ein wenig steigern
Die Brillengläser der Vision Pro-Brille erreichen diese Werte nicht, in einigen Situationen jedoch immerhin 96 Hz, wenn beispielsweise Filme mit 24 FPS abgespielt werden, hier finden sich weitere Details zu diesem Umstand im entsprechenden Panel bei Apple. Dadurch kann der sogenannte „Frame-Jitter“ reduziert werden. Die Bildwiederholrate von 90 Hz gilt als Minimum für ein überzeugendes VR-Erlebnis, während einige Headsets und Computermonitore sogar bis zu 144 Hz bieten. Es bleibt abzuwarten, ob Apple in späteren Modellen noch höhere Bildwiederholraten einführt.
Mit den beiden hochauflösenden Mikro-OLED-Panels, die jeweils 23 Millionen Pixel aufweisen, übertrifft die Vision Pro-Brille etablierte Hardware teilweise deutlich. Die Brille stellt damit eine vielversprechende Entwicklung im Bereich der erweiterten Realität dar.