Nachdem auf der Keynote zur inzwischen vergangenen WWDC 2023 eine Menge Details über Apples hochpreisiges VR-Headset Vision Pro bekannt wurden, rückt das Erscheinen eines günstigeren Modells in den Fokus der Prognosen. Eine günstigere Version ist notwendig, um einen Massenmarkt zu erreichen und Apple scheint den Bedarf bereits erkannt zu haben. Bloomberg-Reporter Mark Gurman hat sich nun Gedanken gemacht, welche Kompromisse bei der Hardware möglich wären, um die Kosten zu senken.
Eine Möglichkeit wäre, abgespeckte Displays und Prozessoren zu nutzen, da diese die teuersten Komponenten der Brille sind. Ebenso könnte Apple auf die 3D-Kamera verzichten und weniger Sensoren in das Gerät einbauen. Auch wären eigene Lautsprecher entbehrlich, falls Nutzer stattdessen die AirPods Pro verwenden könnten.
Wo wird Apple nicht sparen?
Dagegen sollen das Eye-Tracking und die EyeSight genannte Außenanzeige der Augen unverändert und ohne Einschränkung beibehalten werden, um die intuitive Steuerung und ein flüssiges Anwendungserlebnis der Brille zu gewährleisten. Durch Skaleneffekte bei der Fertigung könnten die deutlich zulegenden Verkaufszahlen den Preis weiter senken. Gurman geht von einer Preisreduzierung um einige hundert Dollar aus.
Eine noch stärkere Prozessorkonfiguration wird das teure Top-Modell in der zweiten Generation der Brille auszeichnen.
Gurman schätzt, dass die günstigere Apple-Brille jedoch nicht vor Ende 2025 auf den Markt kommen wird. Es ist noch völlig unklar, wie der Markt Apples initiale Vision Pro aufnehmen wird.