Apple CarPlay ist letztens in die Schlagzeilen geraten, weil GM das Betriebssystem von Apple aus seinen Autos verbannen wird. Ford geht anscheinend den entgegengesetzten Weg. Anders als GM möchte der amerikanische Autobauer Apple CarPlay auch in Zukunft anbieten.
In vielen Fahrzeugen ist die Integration des Smartphones gar nicht mehr wegzudenken. Apple CarPlay und auch das Pendant von Google, Android Auto, gehören in vielen Fahrzeugen zur Standardausstattung. Die Vorteile liegen auf der Hand, das individuelle Smartphone lässt sich mithilfe der Schnittstellen nahtlos auf das Auto übertragen. Der Grund für den Erfolg dieser Konzepte ist die mangelnde Fähigkeit der Autohersteller, vernünftige Software zu produzieren. Ford bekennt sich gegenüber 9to5Mac zu Apple CarPlay.
Wer wird die Hoheit über das Cockpit gewinnen?
Bis auf wenige Hersteller wie Tesla und Rivian schaffen es die Autohersteller nicht, flüssige Software zur Verfügung zu stellen. Oder positiver formuliert: Apple und Google haben in diesem Bereich einfach mehr Expertise. Apple hat bei der letztjährigen WWDC angekündigt, CarPlay massiv auszubauen und langfristig sämtliche Bedienelemente, wie z.B. die Klimaanlage und die Fahrinformationen eines Fahrzeuges steuern zu wollen. Google geht den gleichen Schritt mit Android Auto.
Die Hersteller wie GM sehen darin eine Bedrohung. In einer Welt in der Autos immer gleicher werden und Alleinstellungsmerkmale des Cockpits aufgrund von CarPlay und Android Auto bedroht sind, werden andere Autobauer dem Beispiel GMs folgen. Ford dagegen wird CarPlay weiterhin zulassen.