Apple wird das iPhone 15 wohl im September vorstellen Es wird dann aber wohl ohne Displays vom chinesischen Fertiger BOE erscheinen, das Unternehmen hat noch immer Schwierigkeiten mit Apples Qualitätsstandards.
Apple bezieht seine Displays für das iPhone nach wie vor zu großen Teilen von Samsung Display, daneben ist auch LG Display ein Teil der Lieferkette. Dahinter hat sich schon vor Jahren BOE in Stellung gebracht, der größte chinesische Fertiger von Displays. Doch das Unternehmen hatte stets Probleme, Apples Qualitätsanforderungen gerecht zu werden, diese finden offenbar auch 2023 kein Ende.
Erneut schaffte es BOE nicht, sich bei Apple für die Fertigung von Panels für das kommende Top-Modell des iPhones zu qualifizieren, wie die in Taiwan erscheinende Fachzeitschrift Digitimes berichtet. Die Frist zur Einreichung der Belege, dass BOE die geforderten Standards erfüllen kann, sei verstrichen und BOE habe nicht geliefert, heißt es.
BOE hat immer wieder Probleme mit Apples Anforderungen
BOE hatte bereit in der Vergangenheit Panels an Apple geliefert, Apfellike.com berichtete. Doch für das iPhone 15 sollte das Unternehmen ursprünglich die anspruchsvollen LTPO-Displays produzieren, die durch ihr energieeffizientes Design Features wie Always-On und 120 Hz ermöglichen. Es ist nun nahezu unmöglich, dass BOE damit im Juni beginnen kann, wenn die Massenproduktion ansteht.
BOE hatte immer wieder Probleme, Apples Anforderungen zu erfüllen, teilweise trickste das Unternehmen sogar an der Produktion herum, um es sich einfacher zu machen, Apfellike.com berichtete flog jedoch auf und Apple reagierte mit einem begrenzten Auftragsentzug. Die Panels für das iPhone 15 wird Apple nun wohl hauptsächlich von Samsung und LG beziehen. Es sieht aktuell so aus, als ob Samsung Display die meisten Panels für die kommenden Modelle liefern wird.