Apple-Geräte punkten vor allem durch ihre enge Integration in das Apple-Ökosystem. Apple nennt das Continuity. Damit können Aufgaben auf einem Gerät begonnen und auf einem anderen abgeschlossen werden. Diesen Ansatz soll auch Apples neues VR-Headset verfolgen.
Apples Mixed Reality-Headset soll perspektivisch auch über die bekannten Continuity-Features verfügen, die Nutzer von Mac und iPhone kennen. Apple versteht unter Continuity, dass Anwender einzelne Aktionen nahtlos von einem Gerät zum anderen weitereichen können. Das bezieht sich auf E-Mails, Anrufe, Medienwiedergabe, die Bildschirmanzeige und weitere Tanks. Diesen Ansatz möchte Apple offenbar auch bei seinen VR-Produkten verfolgen, das geht aus einer Patentanmeldung hervor, die das Unternehmen beim Europäischen Patentamt eingereicht hat.
Sie beschreibt etwa, wie Nutzer eine E-Mail lesen und diese dann mit einer Geste von ihrem iPhone auf das VR-Display legen können. In einem anderen Szenario schaltet der Nutzer die Musikwiedergabe eines iPhones per Geste oder Blick auf einen HomePod im Raum um, das geht natürlich nur, so lange er das Headset trägt.
Ein virtueller Monitor für den Mac
Auch die höchst naheliegende Anwendung als erweiterter beziehungsweise ergänzender Monitor für einen Mac ist vorgesehen. Hier dient das VR-Display als zusätzliche Bildschirmfläche für das Mac-System.
Wie viele dieser Continuity-Features bereits zum Start verfügbar sein werden, ist noch nicht klar. Man muss auch abwarten, inwieweit diese gut funktionieren, denn Continuity ist leider von zahlreichen Störungen betroffen. Viele dieser Funktionen sind bei vielen Nutzern nur sehr unzuverlässig nutzbar, Apple hat zwar in den letzten Jahren immer neue Continuity-Features ergänzt, dabei die grundsätzlichen Unzulänglichkeiten aber nicht aus der Welt schaffen können.