Das MacBook Pro wird erst im kommenden Jahr den nächsten großen Performance-Sprung machen: Für die Einführung des 3nm-Prozesses hat es dieses Jahr noch nicht gereicht. Den werden Kunden erst im M3 Pro sehen, prognostizieren Analysten.
Apple hat gestern das neue MacBook Pro 14 und 16 Zoll vorgestellt. Es läuft mit dem M2 Pro, der ist zwar ein wenig schneller als der Vorgänger, der große Sprung bleibt aber aus.
Diesen wird es erst im M3 Pro / M3 Max geben, prognostizierte wenig später der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo Von TF International Securities.
Apple wird das MacBook Pro 2024 mit der nächsten Generation kleinerer Chips ausstatten, schrieb der bekannte Experte auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.
Verspätung bei TSMC
Die Fertigung des 3nm-Prozesses war von Apples exklusivem Fertiger TSMC erst vor kurzem in Taiwan aufgenommen worden, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Wieso Apple nicht noch ein wenig mit der Einführung des neuen MacBook Pro warten konnte, ist nicht klar.
Wie Ming-Chi Kuo ausführt, werde Apple die Massenfertigung des neuen MacBook Pro in der ersten Jahreshälfte 2024 Aufnehmen. Eine Markteinführung wäre dann im Sommer möglich, denkbar wäre etwa eine Präsentation im Rahmen der WWDC 2024.
Das nun vorgestellte neue MacBook Pro 2023 dürfte allerdings bis zum Start seines Nachfolgers über ausreichend Leistungsreserven verfügen, um ganz oben bei den mobilen Workstations mitzuspielen. Der M1 Pro / Max gehörte noch vor kurzem zur Spitzenklasse mobiler Prozessoren.