Bis jetzt können Kunden bei Interesse einige wenige Apple-Geräte auch selbst reparieren. Das iPhone 12 und 13 sind für das Self Service-Programm qualifiziert, ebenso das MacBook Pro. Nun werden erstmals auch Desktop-Macs von dem Programm unterstützt.
Apple weitet sein Programm zur Selbstreparatur auf weitere Geräte aus. Ab heute können Nutzer auch erstmals Mac-Desktopmodelle selbst reparieren, indem sie die originalen Ersatzteile und Anleitungen sowie Werkzeuge von Apple benutzen, wie heute bekannt wurde.
Konkret wird das Programm auf den iMac mit Apple Silicon, den Mac Mini mit M1 und den Mac Studio ausgeweitet. Auch das Studio Display können Nutzer jetzt öffnen und in Stand setzen, sobald Probleme aufgetreten sind.
Selbstreparatur vorerst nur für Kunden in den USA
Vor kurzem wurde das Self Service-Programm von Apple auch nach Europa gebracht, auch in Deutschland ist es inzwischen angekommen, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Hier können Nutzer bislang das iPhone 12 und iPhone 13 und das MacBook Pro mit M1-Series-Chips in Eigenregie reparieren. Zunächst werden die neu hinzugekommenen Modelle für die Selbstreparatur nur in den USA unterstützt. Es dürfte wiederum einige Monate dauern, bis Nutzer auch hier Hand an ihre Mac-Desktops legen können.
Das Programm war im April eingeführt worden, wohl um Druck von Apple zu nehmen, denn zuletzt drängte die Politik in vielen westlichen Märkten auf mehr Reparierbarkeit. Apples Programm dürfte allerdings nur für wenige Nutzer attraktiv sein. Die bei einer Reparatur in Eigenregie anfallenden Kosten sind hoch und eine Reparatur im Apple Store dürfte in den meisten Fällen kostengünstiger sein.