Apple wird nach dem Vorfall mit einem SUV in einem Apple Store in den USA, bei dem es ein Todesopfer gab, verklagt. In der Klage heißt es, der Vorfall wäre vermeidbar gewesen. Ob eine Klage so auch in Deutschland so eingereicht worden wäre, steht dahin.
An diesem Fall wird die Begeisterung der amerikanischen Großkanzleien, alles und jeden zu verklagen, in der Hoffnung auf fette Vergleichszahlungen, überdeutlich. Nach dem tödlichen Zwischenfall mit einem SUV, der in den Apple Store in Hingham, Massachusetts gerast war, wir hatten in dieser Meldung darüber berichtet, wurde nun eine Klage gegen Apple eingereicht.
Bei dem Vorfall war ein Mann getötet und 20 weitere Personen verletzt worden. Die Kläger sprechen nun davon, dass dies hätte vermieden werden können, wie ein örtlicher TV-Sender zuletzt berichtet hatte.
Kläger: Tragödie wäre absolut vermeidbar gewesen
Einige simple Begrenzungen wie Barrieren oder Toller zwischen dem Store und dem angrenzenden Parkplatz hätten gereicht, so Doug Sheff von der Kanzlei Sheff & Cook.
Daraus leitet die Klage ab, dass Apple seine Besucher nicht ausreichend geschützt habe. Als großen Rundumschlag hat die Kanzlei auch gleich den Bauträger und Gebäudeeigentümer verklagt, den Fahrer des Wagens natürlich auch.
Ob die Klage erfolgreich sein wird, ist nicht klar, sie kann sich über Jahre hinziehen und wird von Apple vielleicht irgendwann im Wege einer außergerichtlichen Einigung erledigt.