Apple wird wohl über kurz oder lang nicht darum herumkommen, den USB-C-Standard auch für sein iPhone einzuführen. Bis jetzt nimmt man davon noch Abstand, um weiterhin Geld aus der Zertifizierung von Lightning-Zubehör zu pressen, doch immer stärker wird der Druck der Gesetzgeber, sich auf einen einheitlichen Standard einzulassen – auch in Indien.

Das iPhone mit USB-C, bald dürfte es kommen: Ab dem kommenden Jahr zwingen wohl bereits Verordnungen der EU Apple dazu, das iPhone 15 mit einem USB-C-Port zu bringen und Lightning auf einem der wichtigsten Märkte der Welt zu begraben, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. In den USA steigt ebenfalls der Druck auf Apple, sich einem branchenweit nutzbaren Standard zu öffnen, Apfellike.com berichtete.

Ebenso in Brasilien, wo die Politik keine Extrawürste mehr zulassen will.

Nun ist auch für einen weiteren wichtigen Schlüsselmarkt Apples absehbar, dass Lightning keine Zukunft hat: Die Politik in Indien möchte den Weg für USB-C freimachen, wie indische Zeitungen berichten.

Pläne für einen einheitlichen Standard

Das indische Verbraucherministerium hatte zuletzt Branchenvertreter eingeladen, um mögliche Strategien für einen einheitlichen Standard für Stecker zu erörtern. Ziel dieser Initiative sei es, zu prüfen, wie ein einheitlicher Anschluss für alle Beteiligten am besten umgesetzt werden könnte. Die neue Gesetzgebung könnte ab 2024 gelten, heißt es.

Apple dürfte davon am meisten betroffen sein: Alle anderen großen Player setzen bereits auf USB-C in den meisten ihrer Geräte, selbst Apple hat den Lightning-Port schon weithin sichtbar drangegeben. Nur am iPhone hält man noch daran fest – wohl nicht mehr lange. Die AirPods Pro 2 könnten das letzte Zubehör mit einem Lightning-Stecker sein, Apfellike.com berichtete. Sie werden noch in diesem Jahr erwartet.

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