Das iPad 10 könnte im Herbst das neue Einsteiger-iPad von Apple werden, wenn nichts dazwischen kommt. Allerdings wäre eine mögliche Ursache für Verzögerungen die schlimmste Hitzewelle seit Jahrzehnten in China. Sie sorgte zuletzt für Unregelmäßigkeiten in der Produktion unter anderem auch bei Apple.
Erst der Handelskrieg, dann Corona und jetzt der Klimawandel: Die Lieferkette von Apple und anderen Unternehmen in Asien kommt einfach nicht zur Ruhe. Zuletzt kam es zu Einschränkungen der Industrieproduktion in der Provinz Sichuan in Südwesten Chinas.
Der Grund: Die Behörden hatten in einigen Regionen Stromabschaltungen verhängt. Das wiederum geht auf die schlimmste Hitzewelle zurück, die das Land seit 60 Jahren erlebt.
Auch die iPad-Produktion ist betroffen
Apple bekommt die Effekte dieser Beschränkungen ebenfalls zu spüren. Betroffen von den Abschaltungen sind zunächst etwa die Betriebe, die ihr Geld mit der Förderung von Lithium und anderen Metallen verdienen. In der Folge fehlt es dann aber bei Foxconn und Compal, zwei Fertigern, die unter anderem iPads in der Region bauen, an den nötigen Vorprodukten.
Wie weitreichend diese Einschränkungen sind, über die Agenturen zuletzt berichtet hatten, ist aktuell noch nicht klar. Sollten die Maßnahmen sich nicht über mehrere Wochen erstrecken, könnte Apple wohl ohne merkbare Verzugserscheinungen weiter produzieren und ausliefern. Zunächst waren die Einschränkungen in 19 von 21 Städten in der Region für die Dauer von fünf Tagen verhängt worden.
Neben einem iPad 10 könnte Apple im Herbst auch ein neues iPad Pro ausliefern. Es soll dem Vernehmen nach mit dem neuen M2-Chip ausgestattet sein.