Apple spuckt weiter Gift und Galle gegen Epic: Das Unternehmen spricht im Zusammenhang mit dem Spielehersteller und seinem Kreuzzug gegen den App Store von einer PR-Maßnahme. Tatsächlich ginge es Epic nur darum, seinen bereits länger schwächelnden „einstigen“ Erfolgstitel Fortnite wieder prominenter in der Öffentlichkeit zu platzieren.
Apple hat sich abermals zum Konflikt mit dem Spieleentwickler Epic geäußert. Die Stellungnahme erfolgte als Reaktion im Rahmen des laufenden Verfahrens, das von Epic angestrengt worden war. Epic hatte umgehend gegen Apple und Google Klage eingereicht, nachdem Apple Fortnite aus dem App Store verbannt hatte und unverzüglich auch Google diesem Beispiel folgte.
Damit reagierten die unternehmen auf den Schritt von Epic, Zahlungen auch an iTunes vorbei zu ermöglichen, ein von Apple nicht erlaubtes Vorgehen.
Nun sprach Apple in einer entsprechenden Erklärung von einer PR-Maßnahme Epics. Dem Unternehmen ginge es einzig darum, mehr mediale Aufmerksamkeit für seinen Titel Fortnite zu erzeugen.
Apple: Mit Fortnite geht es schon lange bergab
Epic versuche lediglich, einem Abwärtstrend entgegenzuwirken, der schon vor Jahren begonnen habe. Binnen Jahresfrist sei die Popularität von Fortnite um mehr als 70% gesunken. Weiterhin versuche Epic, sich als Opfer des App Store dazustellen. Tatsächlich aber handle es sich um einen Milliardenschweren Konzern, der versuche, die Öffentlichkeit in Hinblick auf die Zusammenhänge des Fortnite-Konflikts zu manipulieren. Zuletzt hatte Epic versucht, die Rückkehr seiner Geldmaschine in den App Store gerichtlich erzwingen zu lassen.
Der von Epic angezettelte Streit hat inzwischen zu grundsätzlichen Debatten über Apples iTunes-Zwang und auch die 30%-Provision im App Store geführt. Verschiedene andere Entwickler und Unternehmen und auch staatliche Wettbewerbshüter haben das Thema aufgegriffen, es laufen in verschiedenen Ländern Untersuchungen um möglichen Marktmissbrauch und Monopolbildung zu beleuchten.