Threema hat ab sofort auch Videoanrufe im Programm. Der auf Sicherheit und Anonymität ausgerichtete Messenger zieht damit mit WhatsApp, Facebook und Co. gleich. Die Videoanrufe erwiesen sich in einem ersten kurzen Test als stabil.
Der Messenger Threema bietet ab sofort ein neues Feature. Mit dem Update auf Version 4.2, das vor kurzem von den Machern für Android und iOS veröffentlicht worden war, wurden Videoanrufe in Threema eingeführt.
Damit bietet Threema jetzt eine Funktion, die bei anderen bekannten Messengern wie WhatsApp, dem Facebook Messenger oder Skype schon lange verfügbar ist.
Threema-Videoanrufe kurz ausprobiert
Wir haben das neue Feature kurz ausprobiert: Unser Setting bestand aus einem iPhone 11 Pro und einem älteren Android-Smartphone, das iPhone befand sich hierbei im WLAN, das Android-Modell nicht.
Die Videoverbindung erwies sich als stabil, Bild und Ton waren von guter Qualität. Als kleine Besonderheit muss der Angerufene die Kamera per separatem Klick aktivieren, zunächst ist nur der Ton aktiviert.
Threema setzt auf Sicherheit
Die Messengerlösung Threema stammt aus der Schweiz und ihr Markenzeichen ist Sicherheit und Anonymität. Es kommt eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zum Einsatz, die auch auf die neuen Videoanrufe angewendet wird. Sie wurde allerdings erst vergleichsweise spät von der Fachöffentlichkeit begutachtet, zudem ist die App kostenpflichtig.
Das jüngste Update brachte überdies die weiteren Neuerungen und Verbesserungen:
• Neu: Ende-zu-Ende-verschlüsselte Videoanrufe
• Benachrichtigungen in Notification Center gruppieren
• Lautstärke von Sprachaufnahmen angepasst
• Relative Datumsangabe in Chats
• Unterstützung diakritischer Zeichen in der Kontaktlisten-Suche
• Schaltfläche zum Starten von Mobilfunk-Anrufen aus Kontaktdetails entfernt
• VoiceOver-Verbesserungen
• Diverse weitere Verbesserungen und Behebung verschiedener Fehler