Apple wird im iPhone 14 womöglich erstmals ein echtes optisches Teleobjektiv verbauen. Diese Technik kommt aktuell bereits in einigen wenigen Smartphones aus dem Android-Lager zum Einsatz, bei Apple nimmt die Entwicklung aber noch ein wenig Zeit in Anspruch, glauben Analysten.
Im iPhone von übermorgen werden wir womöglich auf eine ganz neue Kameraerfahrung setzen können. Dieses iPhone könnte mit einer periskopischen Kamera kommen, das schätzt zumindest der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo. In einer Notiz für seinen Arbeitgeber TF International Securities geht der Branchenbeobachter mit guten Kontakten zu Apple davon aus, dass Apple im Jahr 2022 diese Technik nutzen kann, um ein echtes Teleobjektiv in das iPhone zu bringen.
Hierbei fällt das Licht nicht direkt auf den Sensor hinter der Linse, sondern wird zunächst durch ein System verschiedener Spiegel geleitet, dies ist nötig, da ein Teleobjektiv normalerweise viel Platz benötigt, der in einem Smartphone nicht zur Verfügung steht. Die dafür benötigten Linsen sowie weitere Komponenten werde Apple von den Unternehmen Semco und Sunny Optical beziehen, so der Analyst, die führenden Zulieferer aus Südkorea und China.
iPhone 12 erhält besseren Autofokus
Semco wird zudem auch bereits Linsen für das kommende iPhone 12 liefern, so der Analyst. Hier erwarten Beobachter unter anderem den LiDAR-Sensor, der aktuell nur im iPad Pro zum Einsatz kommt. Aber auch der Autofokus werde im kommenden Top-Modell verbessert werden, prognostiziert Kuo abschließend. Wie deutlich diese Verbesserungen ausfallen werden, ist indes noch nicht klar.
Das iPhone 12 wird wohl im Herbst in vier Varianten und drei Größen auf den Markt kommen.