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Toni Ebert
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Der Boom des E-Commerce hat dazu geführt, dass die Deutschen heute mit deutlich mehr Neugier und mit deutlich mehr Selbstbewusstsein im Internet auf der Suche nach guten Produkten sind. Dabei streift der Blick längst nicht mehr alleine zu den großen Marken und Shops, die den Verbrauchern gut bekannt sind. Es sind auch die kleinen Händler, die inzwischen von diesem Boom profitieren. Neben den Nischenhändlern in Deutschland gibt es aber auch die asiatischen Anbieter, die häufig mit günstigen Preisen locken. Gerade bei Produkten von Apple sind mitunter erstaunliche Preisunterschiede zu bemerken. Aber bekommt man dort auch das, was man sich erhofft? Und welche Schwierigkeiten kann es beim Online-Shopping in Fernost geben?
Vorsicht vor kleinen und unbekannten Händlern im Internet
In Deutschland gibt es einige Vorschriften für Online-Shops, die den Handel vergleichsweise sicher machen und den Benutzern das Vertrauen in die Shops geben. Dazu gehören beispielsweise die Impressumspflicht oder die Datenschutzerklärung. Shopsysteme wie WooCommerce oder Shopify liefern hier die Technik direkt mit, damit sich die Verkäufer gegenüber den möglichen Kunden identifizieren können. Das Problem ist, dass es solche Angebote nicht bei den Shops aus anderen Ländern gibt. Hier sind die Gesetze nicht aktiv und da sie sich an eine internationale Kundschaft richten, müssen sie auch nicht auf die Feinheiten achten. Für die Verbraucher bedeutet das, dass sie noch weniger Sicherheit haben und nicht wissen, wer wirklich hinter einem Shop im Netz steckt.
Wer bei den Shops in Asien oder Amerika einkauft, weil es dort so gute Preise gibt, muss darüber hinaus aber einen weiteren Faktor bei den Kosten beachten: den Zoll. Die Einfuhr von teurer Technik kann sehr schnell am Zoll noch ein wenig teurer werden und die vermeintlichen Ersparnisse, die man beim Kauf im Ausland gemacht hat, direkt wieder vernichten. Neben der Unsicherheit bei dem Versand und der generellen Unsicherheit bei kleineren Anbietern kann der preisliche Unterschied also sehr schnell aufgehoben sein. Daher ist stets Vorsicht geboten, wenn man sich auf Händler aus dem generellen Ausland einlässt.
Der Handel mit Apple-Produkten über private Plattformen
Natürlich versuchen auch private und kleine gewerbliche Anbieter am Handel mit den beliebten Produkten von Apple teilzuhaben. Daher werden vor allem auf Ebay viele der Geräte entweder komplett neu oder zumindest neuwertig und in einem hochwertigen gebrauchten Zustand angeboten. Auch hier sollte man als Käufer vorsichtig sein. Die Gesetze sind beim privaten Handel noch ein wenig anders und bieten dem Käufer noch ein wenig Schutz. Und auch der Schutz der Plattformen wie Ebay selbst ist nicht immer ausreichend. Daher gilt es auch hier darauf zu achten, dass man vertrauenswürdige Verkäufer hat, wenn man sich für ein Produkt interessiert. Gute Bewertungen und eine klare Review des Produktes sollten eine Selbstverständlichkeit sein. Hingegen sollte man darauf verzichten, entsprechende Produkte über die Kleinanzeigen oder bei Usern zu kaufen, die noch kaum Bewertungen haben. Hier ist die Gefahr zu groß, dass man am Ende doch bei einem der Betrüger aus dem Internet landet und am Ende auf der eigenen Bezahlung sitzen bleibt.
