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Was ist der Unterschied zwischen einem Austauschmotor und einem Gebrauchtmotor?

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Was ist der Unterschied zwischen einem Austauschmotor und einem Gebrauchtmotor?

Der Motor ist das Herzstück eines jeden Autos. Egal, ob es sich um einen Kleinwagen oder um eine Limousine handelt. Ein klassisches Ablaufdatum gibt es in diesem Fall nicht, ein Motor kann sowohl 150.000 als auch 350.000 Kilometer überleben. Einfluss auf eine solch hohe Laufleistung hat auch der Fahrer, denn er ist zum Beispiel für den regelmäßigen Ölwechsel und für den Zahnriemenwechsel verantwortlich. Beachtet man solche erforderlichen Maßnahmen nicht, dann kommt es früher oder später zu einem Motorschaden. Natürlich gibt es noch viele andere Gründe, die nicht vom Fahrer ausgehen. Sollte es jedoch zu solch einem Szenario kommen, dann ist es erst mal ein Schock. Logisch, denn der Antrieb gehört zu den teuersten Komponenten an einem Fahrzeug. Man kann aber trotzdem sparen und deutlich günstiger zu einem Aggregat kommen, wenn man zu einem Austauschmotor oder zu einem Gebrauchtmotor greift. Aber wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen den beiden Begriffen?

Den Unterschied erklärt

Spricht man von einem Austauschmotor (üblich sind auch die Bezeichnungen AT-Motor, ATM, Motor im Tausch oder Tauschmotor), dann ist damit ein instandgesetzter Motor gemeint. Das heißt, alle defekten oder verschlissenen Teile werden ausgetauscht, erst danach geht dieser in den Verkauf. Der große Vorteil: Man kauft nicht die Katze im Sack und die Eigenschaften sind mit denen eines neuen Motors identisch (zum Beispiel was die Laufruhe und die Leistung betrifft). Man kann mit gutem Gewissen auch von einem neuwertigen Aggregat sprechen.

Bei einem Gebrauchtmotor ist es wiederum so, dass vor dem Verkauf nicht daran gearbeitet wird. Es kann also sein, dass manche Verschleißteile bald ihre Grenze erreichen. Als Käufer geht man immer ein kleines Risiko ein, außer es handelt sich um einen Antrieb mit sehr wenig Kilometern auf der Uhr. Von den Kosten her ist man bei dieser Option besser dran, dafür ist die Gefahr größer.

Vorsicht bei Anzeigen

Möchte man einen Austauschmotor kaufen, dann erwartet man ein aufbereitetes Aggregat mit keinerlei Verschleißteilen. Rechtlich gesehen darf man das auch, allerdings nehmen es viele Händler nicht so genau. Vor allem im Internet ist Vorsicht geboten, da oftmals mit Überschriften wie „AT-Motor ab 699 Euro“ geworben wird. In Wahrheit stecken jedoch gebrauchte Motoren dahinter, die zu keinem Zeitpunkt eine Aufbereitung gesehen haben. Die Herkunft geht meist auf Unfallfahrzeuge zurück, was die Sache nicht unbedingt besser macht. Vor allem bei Schäden an der Front sind Defekte nicht ausgeschlossen.

Als Interessent sollte man deshalb immer nachfragen, ob es sich tatsächlich um einen Austauschmotor handelt, oder ob es lediglich ein Gebrauchtmotor ist. Wer sich unsicher ist, dem sei der Kauf bei einem seriösen Instandsetzer ans Herz gelegt.

Wie sieht es mit der Garantie aus?

Die Faustregel besagt, dass ein gewerblicher Verkäufer zwölf Monate für seine gebrauchten Motoren geradestehen muss. Bei seriösen Instandsetzern sind es in der Regel 24 Monate. Wichtig: Damit die Gewährleistung gilt, muss das Aggregat von einer Fachwerkstatt eingebaut werden. Private Schrauber können den Einbau zwar auch selbst vornehmen, dann allerdings entfällt die Gewährleistung. Was viele ebenfalls nicht wissen: Das Rechnungsdatum ist für den Beginn der Garantie ausschlaggebend.

Wann macht ein Austauschmotor/Gebrauchtmotor Sinn?

Hat ein Wagen seine besten Jahre hinter sich und ist die Rest-Lebensdauer absehbar, dann macht ein gebrauchter Motor Sinn. Ist das Auto in einem guten Zustand oder noch gar nicht so alt, dann macht aufgrund der Aufbereitung ein Austauschmotor mehr Sinn.

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