Apple-Produkte sind seit dieser Woche von den ersten amerikanischen Strafzöllen auf chinesische Wareneinfuhren betroffen. Zwar bleibt das iPhone einstweilen noch verschont, damit könnte es aber Mitte Dezember schon vorbei sein. AirPods, Apple Watch und HomePod aber werden jetzt schon besteuert.
Der Handelskonflikt zwischen China und den USA hat jetzt auch endgültig Apple erreicht. Schon seit Wochen hatte sich abgezeichnet, dass einige Produkte aus Cupertino ab September teurer werden könnten, Apfellike.com berichtete. Nun hat die Agentur Bloomberg bestätigt, dass die neue Welle der Strafzölle von US-Präsident Donald Trump jetzt auch die erstenArtikel erfasst hat. Seit gestern, dem 01. September, werden sie auf die Apple Watch, die AirPods, den HomePod, sowie verschiedene iMacs und Beats-kopfhörer angewendet.
Der Strafzoll liegt bei 15%. Zunächst könnte Apple selbst noch die Kosten tragen, die dem Kunden sonst zusätzlich entstehen werden. Die Strafzölle könnten perspektivisch auch auf Komponenten wie Speicherbausteine angewendet werden, wodurch sich Reparaturen verteuern könnten.
Das iPhone hat noch eine letzte Schonfrist bekommen
Aktuell wird zumindest Apples Flaggschiff noch nicht von den neuen Sonderzöllen verteuert. Die iPhones werden bis Mitte Dezember noch verschont, Apfellike.com berichtete. Eine Verlängerung dieser Frist bis über das wichtige Weihnachtsgeschäft hinaus ist zwar möglich, jedoch keinesfalls sicher.
Applechef Tim Cook hatte sich zuletzt wiederholt mit dem US-Präsidenten Donald Trump getroffen und darauf gedrängt, Apple-Produkte von den neuen Zöllen auszunehmen, da Apple dadurch in eine schlechte Position gegenüber Wettbewerber Samsung geraten würde. Trump ließ durchblicken, diesem Wunsch nicht gänzlich verschlossen zu sein, doch solche Aussagen des Politikers sind nicht sehr verlässlich.