2020 wird es mit dem iPhone vielleicht wieder steil bergauf gehen, doch dieses Jahr könnten die Verkäufe enttäuschend ausfallen, vermuten Analysten. Der Grund: Die Modelle dieses Jahres sind einfach nicht interessant genug.
Die Verkäufe des iPhones standen zuletzt weltweit unter Druck und erholten sich insbesondere in wichtigen Schlüsselmärkten nur zögerlich. Dies wurde unter anderem auf die hohen Preise zurückgeführt, doch es gibt noch weitere Faktoren, etwa einen global zunehmend gesättigten Smartphonemarkt. Für Premium-Modelle kommt erschwerend hinzu, dass sie von ihren Nutzern immer länger verwendet werden, was sich naturgemäß auf die Verkaufszahlen auswirkt.
Auch die neueste Einschätzung der Analysten von Rosenblatt Securities macht wenig Hoffnungen auf ein furioses viertes Quartal 2019. Danach werden sich die Verkäufe der neuen iPhones eher enttäuschend ausnehmen.
2019-iPhones: Es fehlt an Innovationen
Vorhin erst berichteten wir, dass Apple im kommenden Jahr womöglich mit ganzen vier neuen iPhones an den Start gehen wird, dazu kommen neue Features wie 5G und 3D-Kameras, die die Nutzer zum Kauf motivieren können. Im Lineup von 2019 sind indes keine solchen Knaller zu erwarten, das sei mit ein Grund, warum sich die Verkäufe im Herbst eher bescheiden gestalten werden, so Rosenblatt. Auch die Verkäufe des iPads werden im zweiten Halbjahr 2019 weiter einbrechen, vermuten die Analysten.
Aus diesem Grund hat das Analysehaus die Kursempfehlung für die Apple-Aktie von Neutral auf Negativ gesetzt. Man erwarte für die kommenden sechs bis zwölf Monate einen deutlichen Kursverfall, der das Papier auf bis 150 Dollar drücken könnte. Im Nachgang dieser jüngsten Negativ-Prognose fiel die Apple-Aktie kurzfristig um über 2% und pendelte sich um die Marke von 200 Dollar ein.