Apple hat einen neuen Mac Pro vorgestellt. Er wurde bereits sehnlichst erwartet und wird im Herbst auf den Markt kommen, doch was kann er leisten?
Apple hat sie wiederentdeckt, die Liebe für die Pro-Nutzer. Bereits vor zwei Jahren hatte man angekündigt, an einem neuen, modularen Mac Pro zu arbeiten, nun hat man ihn vorgestellt. Er wird im Herbst auf den Markt kommen und er ist tatsächlich ein beeindruckendes Stück Technik. Angetrieben wird er von den aktuellen Intel-Xeon-Prozessoren. In seiner maximalen Ausbaustufe kann der Mac Pro bis zu 28 Kerne aufnehmen, diese brauchen natürlich eine Menge Saft.
Der Mac Pro hat daher ein Netzteil, das bis zu 1400 Watt liefern kann. Der Arbeitsspeicher kann auf bis zu 1,5 Terabyte erweitert werden, hierzu stehen acht 12 DIMM-Slots bereit. Acht PCI-Plätze können für Erweiterungen wie Grafikeinheiten genutzt werden. Nutzer können bis zu vier Highend-Grafikkarten anschließen, die in doppelter Breite genutzt werden.
Der Mac Pro kommt mit zwei Thunderbolt 3-Anschlüssen, zweimal normalem USB-A und zweimal Zehn-GBit-Ethernet. Um das ganze etwas handlicher zu gestalten, hat man dem Mac Pro optional auch Räder spendiert, auf denen er rasch von einem zum anderen Arbeitsplatz gerollt werden kann.
Neues Highend-Display zum Mac Pro
Passend zum neuen Mac Pro gibt es auch ein neues Display, auch hierüber war im Vorfeld schon spekuliert worden.
Apple nennt es schlicht Pro Display XDR und es ist wirklich Pro. – auf einer Diagonale von 32 Zoll stellt es 6016 mal 3364 Pixel da und liefert so eine 6K-Auflösung, damit trifft Apple die Spekulationen recht gut.
Das Display leuchtet mit 1.600 Nits im Dauerbetrieb und stellt eine Milliarde Farben dar. Der Kontrast liegt bei einer Million zu 1 und das Pro Display XDR hat dabei einen Rahmen, der nur bis maximal neun Millimeter stark ist. Am Mac Pro können bis zu sechs Pro Displays betrieben werden, die dann bis zu 120 Megapixel Gesamtauflösung liefern.
Das ganze hat natürlich seinen Preis: 4.999 Dollar kostet nur das Display, der zugehörige Ständer kostet weitere 999 Dollar.
Auch das Pro Display XDR kommt im Herbst zu den Anwendern.