Apple schuldet Qualcomm sieben Milliarden Dollar, behauptet zumindest Qualcomm. Apple sieht das naturgemäß ganz anders, weshalb es auch noch dauern dürfte, bis sich die beiden Streithähne einigen.
Apple und Qualcomm, das wird kein glückliches Ende mehr nehmen: Die beiden Unternehmen streiten sich bereits seit Jahren. Die Gründe sind vielfältig. Grob zusammengefasst wirft Apple Qualcomm unfaire Geschäftspraktiken vor und ist damit nicht allein.
Die halbe Branche hat sich inzwischen gegen Qualcomm verbündet, das für eben diese zwar wichtig ist, dennoch aber ob der derzeitigen Probleme unter erheblichen Bauchschmerzen in Folge von Umsatzeinbußen erfährt.
Eine wesentliche Rolle im Konflikt von Qualcomm mit dem Rest der Welt spielen dessen Lizenzgebühren, die es von all seinen Lizenznehmern, aber auch indirekten Kunden einfordert. Apple war bereits vor geraumer Zeit nicht länger bereit, diese zu zahlen.
Qualcomm: Apple schuldet uns Milliarden
Apple hatte seine Auftragsfertiger in der Halbleiterbranche angewiesen, Qualcomm keine Lizenzgebühren mehr zu überweisen. Qualcomm indes startete ab diesem Zeitpunkt die Uhr und ließ sie unverdrossen laufen.
Während also die verschiedenen Klagen und Gegenklagen weiter anhängig sind, tickte die vermeintliche Schulden-Uhr weiter und zeigt nun sieben Milliarden Dollar Minus für Apple, wie Agenturen berichteten.
Qualcomm möchte in der Folge nun die Zahlung von sieben Milliarden Dollar säumiger Lizenzgebühren erreichen, unklar ist, ob es damit durchkommt.
Falls die Lizenzgebühren des Unternehmens vor Gericht durchfallen, sind all diese Forderungen nichtig.
Dennoch kann und will Qualcomm auf diese Möglichkeit, seinen ehemals guten Kunden Apple noch einmal kräftig zur Kasse zu bitten, nicht aufgeben.