Apple geht gegen betrügerische Apps vor, die Nutzer mit teuren, dafür aber nutzlosen Apps das Geld aus der Tasche ziehen. Ein Anfang ist gemacht, doch es gibt zu viele Nachahmer.
Apples App Store umfasst inzwischen Millionen von Apps. Doch die immense Vielfalt hat trotz aller Kontrollen und Regulierung unweigerlich auch skrupellose Geschäftemacher angelockt.
So haben sich zahlreiche Apps im App Store eingenistet, die den Kunden um sein Geld bringen wollen.
Sie werben mit verschiedenen Angeboten wie abwechslungsreichen Motiven oder Wetterdiensten, berechnen aber teure wöchentliche Gebühren.
Apple versucht, dem nun Einhalt zu gebieten.
Mehrere tausend Euro im Jahr
Der Trick geht so: Beim ersten Aufruf der App taucht ein kurzer Dialog auf, in dem ganz versteckt die Kosten der App genannt werden, prominent platziert sind jedoch Versprechen wie „kostenlos“ – gemeint ist etwa eine kostenlose Probephase.
Diese Probe-Abos bietet Apple seit einiger Zeit an, Entwickler können so den Leistungsumfang ihrer Apps den Kunden vorführen.
Läuft diese mehrtägige Frist ab, können die Apps zweistellige Eurobeträge pro Woche in Rechnung stellen. Es fällt nicht schwer zu überschlagen, wie teuer das aufs Jahr gesehen kommen kann.
Deren Entwickler spekulieren darauf, dass die Nutzer die In-App-Kaufbestätigung nicht aufmerksam durchlesen und schnell akzeptieren.
Apple hat nun einen ganzen Haufen solcher Apps aus dem App Store entfernt, wie Medien berichteten, doch es gibt bereits Nachwuchs, der etwas subtiler vorgeht.
Grundsätzlich solltet ihr immer genau hinsehen, wenn ihr für etwas zur Kasse gebeten werdet.