Apples A12-Prozessor ist nun bereits in ersten Benchmarks aufgetaucht. Diese deuten aber eher darauf hin, dass Apple hier ein verhalteneres Update im Vergleich zum A11 hingelegt hat. Eine Variable lässt sich hier aber nicht klar einordnen.
Apples neue iPhones, die seit heute früh vorbestellt werden können, laufen mit dem A12 Bionice. Er folgt dem A11 Bionic nach, der vor einem jähr die Fachwelt in Erstaunen versetzte.
Beide CPUs haben sechs Kerne und gleichen sich auch in deren Aufbau: Zwei Kerne sind auf Performance optimiert, vier weitere auf Effizienz.
Beide können alle Kerne gleichzeitig ansprechen, dank eines neuen Performance-Controllers, den Apple letztes Jahr einführte. Der soll im A12 auch noch einmal verbessert worden sein, doch in ersten Benchmarks wirkt der Chip wenig beeindruckend.
A12 ist eher kleines Update
Das Benchmark-Tool Geekbench 4 ist unter Entwicklern beliebt und dieses Tool war es auch, mit dem bereits einige Läufe mit dem A12 durchgeführt worden sind.
Das Ergebnis: Im Single-Core-Benchmark zeigen sich deutlich Steigerungen, im Multi-Core-Benchmark bleibt das Bild hingegen uneinheitlich. Keiner der beiden Chips konnte hier einen deutlichen Sieg für sich beanspruchen, dabei ist der A12 mit 2,49 GHz sogar etwas höher getaktet.
Allerdings gibt es eine Unbekannte dabei: Eins der getesteten Geräte lief bereits mit einer iOS 12.1-Version, von der bislang noch nirgends etwas zu sehen war.
Denkbar wäre, dass der Leistungssprung erst durch ein späteres Update voll zum tragen kommt.
Mehr Arbeitsspeicher im iPhone Xs
Weiterhin bestätigt sich scheinbar, was im Vorfeld bereits vermutet worden war.
Das neue iPhone Xs hat mehr Arbeitsspeicher, zumindest eine Variante, denkbar wäre, dass es das iPhone Xs Max ist. Hier hat Geekbench 4 vier GB RAM ausgelesen.
Das ganze wird noch einmal etwas klarer, wenn iFixit die neuen Geräte erhalten und auseinandergenommen hat.