Apples Prozessorlieferant TSMC plagte sich zuletzt mit einem massiven Malware-Befall. Dadurch stand kurzfristig sogar ein pünktlicher Marktstart in Frage, doch anscheinend konnte das Unternehmen die Probleme überwinden.
Kein Jahr, in dem es keine Gerüchte über verspätete iPhones gibt, vorzugsweise wenige Wochen vor dem erwarteten Launch.
Letztes Jahr etwa begleiteten Gerüchte über extreme Lieferverzögerungen der neuen iPhones wochenlang unsere Berichterstattung.
Dieses Jahr blieb es in dieser Hinsicht indes weitgehend ruhig, sieht man von dem Gerücht ab, dass Apple das erwartete 6,1 Zoll-iPhone mit LCD-Display, das für Einsteiger attraktiv sein könnte, erst im November auf den Markt bringen könnte.
Dann aber trafen aus Taiwan beunruhigende Nachrichten ein.
TSMC leidet unter Malware-Attacke
so wurde der taiwanische Halbleiterspezialist TSMC am Wochenende von einer massiven Attacke getroffen: Eine Malware-Infektion in verschiedenen Produktionsstätten tauchte auf, die sich schnell ausbreitete. In der Folge musste TSMC verschiedene Fabriken herunterfahren. Das Unternehmen liefert bereits seit Jahren alle A-Serie-Prozessoren für Apples iPhones und das wird auch 2018 so bleiben.
Daraufhin wurde rasch vermutet, TSMC werde verschiedene Bestellungen nicht termingerecht ausliefern können, der Schritt zu verspäteten iPhones war da nicht weit. Immerhin ist Apple einer der größten Kunden von TSMC und macht mehr als 20% von dessen Umsatz aus.
TSMC hat jedoch alles daran gesetzt, die Probleme in den Griff zu bekommen. Wie es nun heißt, werden die neuen A12-Chips für die iPhones von 2018 pünktlich an Apple ausgeliefert werden.