Eine zunächst unglaublich Geschichte spielt sich in diesen Tagen rund um den Konzern Tesla ab. Der Elektroautobauer aus den USA hat einen Mitarbeiter gefeuert, der angeblich die Produktionstätte der Tesla Autos manipuliert und sensible Daten weitergegeben haben soll. Der Täter bestreitet alle Vorwürfe. Er behauptet weiter, er sei im Recht und wirft Tesla im Gegenzug verschiedenste illegale Dinge vor. CNN berichtete.
Es geht rund bei Tesla. Während man sich hierzulande über die Neuigkeiten freut, dass Tesla offenbar am Bau einer riesigen Batteriefabrik in Deutschland interessiert ist, ist in den USA die Hölle los.
Dem gefeuerten Mitarbeiter wird vorgeworfen, dass er in die Software für die Fertigungsprozesse bei Tesla falschen Code eingebettet und gleichzeitig sensiblen Code mitgehen lassen und an Dritte weitergegeben hat. Er weist alles zurück und bezichtigt Tesla im Gegenzug illegaler Handlungen: Man habe zum Beispiel in einigen Model 3 kaputte Batterieteile verbaut und würde über die Angaben der produzieren Stückzahl lügen. Mit diesem Wissen hätte er einfach an die Presse gehen müssen, sagte der 40 Jährige gegenüber CNN. Er sehe sich als Whistleblower und mehr Opfer als Täter. So habe ihn Tesla gefeuert, weil er versucht habe, die Wahrheit mit der Öffentlichkeit zu teilen.
Tesla wiederum bestreitet diese Vorwürfe. Niemals habe man auch nur eine kaputte Zelle in den Model 3s verbaut. Noch verrückter wurde das Ganze als bekannt wurde, dass ein Freund des angeklagten Mitarbeiters offenbar bei Tesla angerufen und das Unternehmen vor einem Anschlag gewarnt haben soll.
Im Moment herrscht Chaos. Der Fall muss aufgeklärt werden, denn Unsicherheit ist immer am schlimmsten. Zumindest für Investoren und die Öffentlichkeit. Erstere flüchten nämlich im Moment aus der Aktie und letztere hat ein negatives Bild von Tesla.