Apple soll die Apple Watch auf den markt gebracht haben, obwohl bekannt war, dass deren Displays fehlerhaft sind und kaputt gehen können, das werfen Kläger in den USA dem Unternehmen vor. Zuvor hatten Kunden ganz ähnliche vorwürfe in Zusammenhang mit der Butterfly-Tastatur am Mac erhoben.
Ist die Apple Watch fehlerhaft? Genau das behaupten Kläger, die sich im US-Bundesstaat Kalifornien, der Heimat von Apple, zu einer Sammelklage zusammengefunden haben.
Ihr Vorwurf: Apple habe bekannte Fehler in der Apple Watch vorsätzlich verschwiegen und die Kunden so getäuscht. ‚Weiterhin habe man versucht, alle mit dem Problem zusammenhängenden Fälle als seltene Ausnahme erscheinen zu lassen.
Aber worum geht es überhaupt?
Der Teufel steckt im Display
Wie die Kläger ausführen, sei im Display und der Montage am Gehäuse ein konstruktionsbedingter Fehler enthalten. Dieser sorge dafür, dass das Display im Betrieb zerbrechen oder sich sogar vom Gehäuse lösen könnte, obwohl der Nutzer die Apple Watch normal verwendet hat.
Apple soll fünf Millionen Dollar Schadenersatz an die Kläger zahlen.
Hat Apple bewusst gelogen?
Die Klage trägt die Handschrift zweier kürzlich gegen ‚Apple auf den Weg gebrachter Sammelklagen. Darin wurde auch behauptet, Apple habe Fehler im Butterfly-Keyboard der MacBooks bewusst verheimlicht, auch dort wurde Schadenersatz in unbekannter Höhe und eine Beseitigung des Fehlers gefordert.
Ob hier eine Klage an anderen abgeschrieben hat oder wir tatsächlich ein systemisches Verhalten Apples beobachten, klären die Gerichte.