Das iPhone wird auch weiter ein Top-Umsatzbringer für Apple bleiben, ist sich die Analysefirma Loup Ventures sicher. Allerdings, neue Features sind nicht alles.
Wie wird Apple in Zukunft Geld verdienen? Dieser Frage gehen regelmäßig Analysten und Marktbeobachter nach. Der Gründer der Firma Loup Ventures, die sich regelmäßig zum Erfolg und der Entwicklung verschiedener Apple-Produkte äußert, hat sich unlängst Gedanken um die Umsätze Apples bis 2019 gemacht.
Seiner Einschätzung nach bleibt der iPhone-Absatz vorerst stabil, zuletzt ers tkonnte Apple zeigen, dass hier aktuell kein Grund zur Sorge besteht. Auch das teure iPhone X verkauft sich im Gegensatz zur früheren Einschätzung vieler Analysten anscheinend hervorragend.
Apple werde in diesem sowie dem nächsten Jahr jeweils rund 220 Millionen iPhones verkaufen, ist er überzeugt.
Weiterhin bleibe der Upgrade-Verlauf der Käufer stabil. Das sind zunächst gute Neuigkeiten, der Analyst sieht auch einen neuen Trend, der zunehmend wichtiger für Apple wird.
Services sind die Zukunft
Wie er nämlich weiter ausführt, stehe bei Apple ein Paradigmenwechsel an: Künftig werden Services genauso wichtig wenn nicht gar wichtiger sein als der reine Hardwareverkauf.
Die immense Zugkraft des geschlossenen Ökosystems trägt mit dazu bei, dass die Services schon lange die am stärksten wachsende Unternehmenssparte repräsentieren.
Hierunter fallen alle Erlöse, die Apple etwa aus Abonnements von iCloud-Speicher, Apple Music oder der Buchung zusätzlicher Dienste wie dem iPhone-Upgrade-Programm erwirtschaftet.
Apple selbst gibt regelmäßig an, dass man in diesem Bereich weiterhin mit zweistelligen Wachstumsraten rechne.
Vor diesem Hintergrund, so Loup Ventures, werde es künftig nicht mehr von entscheidender Bedeutung sein, ein neues Hardwarefeature zuerst im iPhone zu haben.