Für Apple zu arbeiten lohnt sich: Der Konzern wirft mit Milliarden um sich. Das Unternehmen lässt einen Geldregen auf seine Mitarbeiter und die Vereinigten Staaten niedergehen. Insgesamt 30 Milliarden Dollar möchte Cupertino in den nächsten fünf Jahren in den USA investieren. Das Geld stammt aus der beträchtlichen Auslandsbarreserve des Unternehmens, die Apple nun in die USA zurückführen kann.
Apple hat ein umfangreiches Investitionsprogramm angekündigt. Es steht mit der Rückführung des gewaltigen Bargeldbergs von 269 Milliarden Dollar in Verbindung, der bislang im Ausland lagert. Die Steuerreform der republikanischen Trump-Administration erlaubt es großen Untern nehmen nun, ihre Vermögen zum einmalig gesenkten Unternehmenssteuersatz von 15,5% in die Staaten zurückzubringen.
Regulär fallen hierfür 35% Steuern an. Doch auch der gesendete Satz wird eine Rückzahlung von rund 38 Milliarden Dollar an die US-Finanzbehörden bedeuten.
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Apple möchte kräftig investieren
Doch mit einem Teil des Geldes möchte Apple in den USA eine Menge bewegen: Ein neuer Campus soll entstehen, nicht in Kalifornien, sondern an einem noch nicht bekannten Ort. Insgesamt 20.000 neue Arbeitsplätze werde Apple schaffen, kündigte das Unternehmen in einer Mitteilung an. In den nächsten fünf Jahren, so heißt es, wolle Apple rund 30 Milliarden Dollar investieren. Zehn Milliarden Dollar fließen in neue iCloud-Rechenzentren respektive den Ausbau existierender Anlagen.
Auch der Industriefond, den Apple gegründet hat, um amerikanische Unternehmen zu fördern, die besonders innovative Technologien entwickeln, soll aufgestockt werden.
Daneben bedeutet das Programm aber auch einen kräftigen Bonus für den einfachen Angestellten: Nahezu alle Apple-Mitarbeiter werden ein Aktienpaket im Gegenwert von 2.500 Dollar erhalten, erklärte Tim Cook in einer E-Mail an alle Angestellten. Die Apple-Aktie sprang ob dieser Aussichten freudig einen gehörigen Satz nach oben.