Apples App Store ist eine Goldmine, das ist bekannt. Eindrucksvoll zeigen aktuelle Zahlen allerdings erneut, welche Dimensionen die im App Store erzielten Umsätze inzwischen erreicht haben.
Apple-Kunden laden zwar in der Masse weniger Apps herunter als Nutzer des Play Stores von Google, doch sie bezahlen häufiger und höhere Summen für ihre Apps, In-App-Käufe oder Abos, das ist bereits lange zu beobachten und bestätigt sich immer wieder. Nun hat eine Analyse erneut gezeigt, wie viel Apple mit dem App Store verdient.
Vergangenes Jahr warf er bereits mehr Umsatz ab als McDonalds 2016 erlöste und es hört beim Kauf von Apps nicht auf. Seit 2011 stieg der Umsatz des App Stores Jahr für Jahr um fünf Milliarden Dollar.
iOS ist Umsatztreiber im Mobilsegment
26,5 Milliarden Dollar schüttete Apple im vergangenen Jahr an Entwickler aus, doch das sind bekanntlich nur 70% des Gesamterlöses. 30% gingen und gehen stets an Apple, was bedeutet, dass der mit dem App Store erlöste Betrag noch um einiges höher ausfällt. Er soll bereits 2015 den Umsatz der Filmstudios von Hollywood überschritten haben, 2018 den Umsatz der Filmbranche weltweit.
Doch beim App-Kauf ist noch nicht Schluss: In den Apps wird schließlich weiter Geld ausgegeben. Ob durch Käufe bei Amazon, Paypal, Zalando oder eBay oder in Form von Abos bei Netflix und co. – diese Umsätze, so schätzen es die Analysten, haben 2017 das Volumen von 180 Milliarden Dollar erreicht. Rechnet man dazu, wie viel mit der iOS–Hardware verdient wurde, steigt der Wert auf 380 Milliarden Dollar.
Apps und das App-Ökosystem werden Jahr für Jahr zu einem immer bedeutenderen Wirtschaftsfaktor.