Apple hat zuletzt deutlich mehr MacBooks verkauft. Besonders das anfangs stark gescholtene MacBook Pro war überaus gefragt. Apple festigt damit seinen weltweiten vierten Platz im Notebookmarkt.
Der Verkauf von Apples Mobilcomputer lief im letzten Quartal erstaunlich gut, das konnte man bereits aus Tim Cooks Äußerungen während des Conference Calls im Rahmen der letzten Quartalsbilanz heraushören. Besonders die Chinesen haben demnachihre Liebe zum Mac entdeckt. Doch auch eine andere interessante Tendenz lässt sich aus aktuellen Zahlen taiwanischer Marktforscher ableiten. So war gerade das anfangs heftig kritisierte Macbook Pro am beliebtesten.
From Zero to Hero
Apple hatte 2016 einige größere Änderungen am Macbook Pro-Lineup vorgenommen. Flacher und mit Touch Bar statt F-Tasten, erregte es vielerorts Missfallen. Apple vernachlässige die Profis mit der überflüssigen Touch Bar und der Begrenzung des Arbeitsspeichers auf 16 GB. Auch der Akku wurde immer wieder als unterdimensioniert kritisiert. Nun ein gutes Jahr später scheint die Öffentlichkeit ihre Abneigung vergessen zu haben.
Gerade die Pro-Modelle waren es, die den Absatz in Q3 2017 nach oben trieben, aber auch die 12 Zoll-MacBooks gingen gut. insgesamt setzte Apple 4,3 Millionen MacBooks ab, eine Steigerung von 11,3%. Damit liegt Apples Marktanteil bei gut 13% und Cupertino setzt sich hinter Dell auf dem vierten Platz fest. Angeführt wird der Markt weiterhin souverän von HP, gefolgt von Lenovo, das vor allem durch die gute Konjunktur in Europa profitierte. Insgesamt wurden rund 42 Millionen Notebooks im abgelaufenen Quartal verkauft.