Eine Initiative der EU-Kommission soll mehr öffentliche Hotspots in Europa schaffen. Deutschland würde von der Aktion signifikant profitieren. Die Kosten liegen im niedrigen dreistelligen Bereich.
In vielen Ländern sind öffentliche, unverschlüsselte Hotspots noch immer eine Seltenheit. Dem soll nun eine neue Initiative der EU begegnen, die von der EU-Kommission vorgestellt wurde. Dabei sollen in bis zu 8.000 Städten und Gemeinden freie Hotspots errichtet werden, die öffentliche Orte wie Krankenhäuser, Bibliotheken oder öffentliche Plätze abdecken.
Gemeinden können sich um eine Förderung bewerben, hier gilt das Prinzip, wer zuerst kommt, malt zuerst.
Planungen bis Ende des Jahres
Die Kosten für das Projekt werden mit etwa 120 Millionen Euro veranschlagt. Sie werden in Gänze von der EU aufgebracht. Parlament und Mitgliedsländer haben dem Projekt bereits grünes Licht gegeben. Die Planungsphase soll bis Ende 2017 abgeschlossen werden. Die Union hofft auf 40 bis 50 Millionen Nutzer täglich.