Smartphones sind mittlerweile zum Fotografieren beliebter als alle anderen Kameras. Beim Foto-Dienst Flickr ist das iPhone sogar die am häufigsten verwendete Kamera – und das schon seit Jahren. Der Grund dafür ist, dass die einst abfällig als „Handy-Kameras“ bezeichneten Objektive mittlerweile einiges auf dem Kasten haben – mehr lässt sich aber mit alternativen Apps herausholen.
Apps verhelfen zu besseren Fotos
Klar: Smartphones haben bereits eine Kamera-App vorinstalliert. Aber diese ist allenfalls so gut, wie der Hersteller es vorgibt. Dabei ließe sich mit Software noch mehr herausholen. Das beweisen seit Jahren Kamera-Apps, die das Fotografenleben erleichtern. Glücklicherweise ist es mit allen gängigen Smartphone-Plattformen möglich, per App auf die Kamera zuzugreifen – damit steht den Entwicklern Tür und Tor offen, es besser zu machen. Davon kann der Nutzer dann Gebrauch machen.
Es gibt für Smartphones viele Kamera-Apps, die wohl bekannteste ist Instagram, die schon gerne verwendet wurde, bevor Facebook den Dienst gekauft hat. Instagram hat, kann man sagen, die „lustigen“ Filter populär gemacht, mit denen zeitweise gefühlt alle Fotos bei Twitter, Facebook und Co. – je nach Geschmack würde man sagen – verunstaltet wurden. Aber das ist nicht der einzige Zweck derartiger Apps.
Weitere Funktionen für die Kamera
Die Apps können auch tatsächlich neue Features bringen. So ist es mit Pro HDR möglich, interessante Licht-Effekte festzuhalten. Zwar kann auch die iPhone-Kamera HDR (High Dynamic Range), aber lange nicht so ausgefeilt, wie es Apps können. Das liegt vor allem an Apples Philosophie möglichst einen Kompromiss zu finden, der für alle passt. Damit ist es in den Augen der Entwickler nicht notwendig, den User mit zu vielen Einstellungen zu überfordern. Für Profis bedeutet das aber, dass sie womöglich eingeschränkt werden. Das lässt sich auch bei den Belichtungszeiten feststellen. Die Kamera soll ein scharfes Bild aufnehmen. Aber wenn man eine lange Belichtung wünscht, etwa bei Nacht über einer Autobahn, kommt man mit der Standard-App nicht weit.
Apps auch nachträglich nützlich
Nicht nur für die Aufnahme selbst bieten sich Foto-Apps an. Die Kollegen von Billiger-Telefonieren.de erklären, dass Foto-Apps auch zur Verwaltung von Bildern nützlich sind. zur Verwaltung gehört auch die nachträgliche Bearbeitung. Auch hier gilt: Einige Funktionen bringt das Betriebssystem schon mit, aber wenn es „ausgefallener“ wird, sind Apps leistungsfähiger. Sie können die Bilder dann beispielsweise taggen oder das Rauschen vermindern, den Weißpunkt einstellen und vieles andere mehr.