Der iPhone-Auftragsfertiger Foxconn klagt über sinkende Umsätze. Schuld daran sollen gesunkene iPhone-Verkäufe sein.
Die Gewinne des Auftragsfertigers Foxconn, der unter anderem Apples iPhone baut, sind erstmals seit 1991 gesunken. Zuletzt verringerte sich der Umsatz von Foxconn auf 136,36 Milliarden Dollar, das ist ein Minus von 2,81%.
Wie japanische Medien berichten, führt Foxconn diesen Einbruch unter anderem auf erin gesunkenes Auftragsvolumen von Apple zurück. Cupertino generiert mehr als die Hälfte des Umsatzes von Foxconn.
Smartphonemarkt ist gesättigt
Apple schloss das vergangene Jahr erstmals seit 2001 mit einem Rückgang bei Umsatz und Gewinn ab. Analysten schätzen, dass Cupertino in 2016 lediglich 207 Millionen iPhones statt 236 Millionen Einheiten im Vorjahr absetzte. Zuletzt deuteten jedoch verschiedene Anzeichen auf eine außerordentlich starke Nachfrage beim iPhone 7 hin. Ob Foxconn wirklich durch Apple weniger einnahm, ist nicht klar. Fakt ist auch, dass der weltweite Smartphonemarkt sein Wachstum deutlich verlangsamt hat, in vielen Märkten ist eine Sättigung eingetreten. Analysten schätzen im Gegenteil, dass Foxconn durch Apple in 2017 zwischen fünf und zehn Prozent mehr einnehmen könnte als im Vorjahr. Apple legt am 31. Januar seine Quartalszahlen für das wichtige Schlussquartal 2016 vor.