Um Apples Autoprojekt steht es nicht gut, diesen Eindruck konnte man zuletzt häufiger gewinnen. Auch die Meldung über Entlassungen beim Project Titan scheinen dies zu bestätigen.
Apple strebt ein Next Big Thing beim iCar-Projekt an und der Weg dort hin wird offenbar steinig. So hatte es bereits wiederholt geheißen, die Arbeiten schritten langsamer als geplant voran, Fristen könnten nicht eingehalten werden. Auch verlor das Project Titan bereits häufiger führende Mitarbeiter. Nun trennt sich Cupertino gleich von einigen Dutzend Angestellten, die an dem Auto-Projekt arbeiteten. Das Team besteht insgesamt aus rund tausend Personen.
Und obwohl man bereits Fahrzeuge auf internen Teststrecken ausprobiert hat, möchte Apple nun das ganze Projekt überdenken und neu aufstellen.
Apple is rethinking what it plans to do about self-driving cars, just as other big tech companies appear ready to plow ahead with competing efforts. In a retrenchment of one of its most ambitious initiatives, Apple has shuttered parts of its self-driving car project and laid off dozens of employees, according to three people briefed on the move who were not allowed to speak about it publicly.
Software im Mittelpunkt
Was die Entlassungen, über die diverse Medien berichten, für das Gesamtprojekt bedeuten, bleibt abzuwarten. Es wäre denkbar, dass Apple in größerem Maße als bislang angenommen Automobil-Knowhow von Drittherstellern einkauft und sich primär auf die Schaffung einer Systemplattform konzentriert.
Doch die Konkurrenz schläft nicht. Unternehmen wie Ford, General Motors und Fiat, aber auch die deutschen Premiumhersteller, arbeiten mit Hochdruck an Konzepten selbst oder teilweise selbstfahrender Autos. Die nächsten fünf Jahre dürften zeigen, wohin die Reise geht und wer auf ihr mit von der Partie sein wird.