Apple könnte mit dem iPhone 7 das schnellste je gebaute Smartphone auf den Markt gebracht haben, jedenfalls wenn jüngst aufgetauchte Benchmarks vom iPhone 7 Plus stammen.

In Cupertino versteht man es Prozessoren zu optimieren, das ist bekannt. Diesmal könnten sich die Ingenieure tatsächlich selbst übertroffen haben. Der A10 Fusion hat das Potenzial der schnellste Smartphone-Chip aller Zeiten zu werden. Benchmarks, die mit dem Geekbench-Tool durchgeführt wurden, weisen ein iPhone 9,4 aus, das über einen Dual-Core-Prozessor verfügt, der mit 2,23 gHz läuft und auf drei GB Arbeitsspeicher zugreifen kann. Im Single-Core Benchmark kommt dieses Device auf 3233 Punkte, im Multi-Core-Modus auf 5363 Punkte. Das iPhone 6s erreicht hier 2508 bzw. 4106 Punkte.

Anzahl der Kerne kein Widerspruch

Wer auf der Keynote aufgepasst hat erinnert sich, dass der A10 Fusion als QuadCore CPU vorgestellt wurde. Ist das nun aufgetauchte iPhone also ein Fake oder etwas ganz anderes? Mitnichten. Die vier Kerne des iPhone 7 verhalten sich dem Betriebssystem gegenüber wie zwei Cores, die Lastverteilung wird intern vom Prozessor erledigt, sodass die Systemarchitektur hiervon nicht berührt wird. Man kennt das z.B. vom Computer, als gegen Anfang des Jahrtausends erste Intel-Prozessoren mit zwei virtuellen Kernen agierten (Hyper-Threading). Hier virtualisierte ein Prozessor zwei Cores, Apple geht nun den umgekehrten Weg.

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