Intel ist nicht zum ersten Mal im Gespräch, wenn es um seinen Einstieg im Mobilbereich geht. Doch bislang erwiesen sich alle Gerüchte in diese Richtung als kernlose Trauben. Jetzt ist eine neue Spekulation aufgetaucht.
Intel wird erneut als Kandidat für den Fertiger künftiger iPhone-Prozessoren gehandelt. Bislang waren alle Versuche des Chipgiganten, der am Desktop seinen ehemaligen Top-Konkurrenten AMD weggebissen hat, im mobilen Segment Erfolge zu erzielen, zum Scheitern verurteilt. Die CPUs waren und sind zu wenig effektiv bei zu großem Stromhunger. Jetzt könnte Intel etwas geschafft haben, das dieses Problem bannt.
Intel lizensiert ARM
Auf dem Intel Developer Forum, einer Hausmesse des Unternehmens, kündigte das Unternehmen an künftig Smartphoneprozessoren im 10-Nanometerverfahren zu fertigen, im Auftrag von Drittfirmen wie etwa Apple. Möglich wird dies durch die Lizenzierung der ARM-Prozessorarchitektur. Die ist im mobilen Segment nahezu marktbeherrschend.
Interessant für Apple wäre dieser Weg deshalb, weil Cupertino bereits ein modifiziertes ARM-Design fertigen lässt. Es hat bei der Entwicklung der A-Serie grundlegend ins Chipdesign eingegriffen und wäre mit Intel als Fertiger gut beraten. Schon die Mac-Prozessoren stammen von dort und die beiden Giganten können hinsichtlich Power und Performance sicher gute Synergien erzielen. Ob Apple diesen Weg geht, ist natürlich bis auf Weiteres völlig offen.