Patentstreitigkeiten ficht Apple bekanntlich mit zahlreichen Unternehmen aus. Einen dieser Prozesse kann Cupertino nun beenden, der Patenttroll kassiert dafür recht ordentlich.
Weil es mit der Cover-Flow-Ansicht in der früheren iPod-App, sowie mit der Wiederherstellungsfunktion TimeMachine Patente des 2013 von einer anderen Holding übernommenen Patentverwerters Mirror Worlds verletzt haben soll, prozessierte das Unternehmen und sein späterer Aufkäufer sechs Jahre lang gegen Apple.
Professor wird zum Patenttroll
Interessant an der Sache: Das strittige Schutzrecht beschreibt sehr allgemein ein Betriebssystem zum Streamen von Dokumenten bzw. eine Technologie, die Datenströme in Computersystemen realisiert. Es wurde 1999 vom Yale-Professor für Computerwissenschaften David Gelernter erteilt. 2010 verurteilte ein US-Gericht Apple in erster Instanz zu 625 Millionen Dollar Lizenzzahlungen. Apple ging in gegen das Urteil vor. Nun scheint der Streit zu einem Ende zu kommen: Apple zahlt 25 Millionen Dollar für eine nicht exklusive Lizenz zur Nutzung der fraglichen Funktionalität in seinen Produkten.
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