Tja, irgendwie hatten wir doch alle gehofft, dass mit dem Urteil im Falle Apple gegen Samsung im August letzten Jahres, das Thema endlich erledigt war. Dem ist jedoch nicht so…

Wie das Wall Street Journal nun meldet hat Richterin Luci Koh entschieden, dass der Schadensersatz-Betrag von ursprünglich ca. einer Milliarden US-Dollar, auf „nur noch“ 598.9 Millionen US-Dollar reduziert wird. Doch damit nicht genug. Sie entschied weiterhin, dass der Betrag der betroffenen Geräte um den Sie den Gesamt-Betrag reduziert hatte (immerhin 450,5 Millionen US-Dollar), neu verhandelt werden muss!

Nach Informationen des Wall Street Journals könnten nun beide Seiten einen Sieg verbuchen. Apple für den ursprünglichen Sieg, Samsung für die Reduzierung des Gesamt-Betrages. Weiterhin könnte die Entscheidung dazu beitragen, dass sich Apple und Samsung endlich außergerichtlich einigen, da die Geräte um die es jetzt noch geht (u.A. Samsung’s Gem, Indulge, Infuse 4G und das Galaxy S II in einer Version von AT&T) schon länger nicht mehr aktuell sind.

Es sei außerdem nicht einfach den genauen Betrag zu ermitteln, da die Berechnung, wie viel Verlust Apple durch das verletzen der Patente durch die betroffenen Geräte „erlitten“ hatte sehr schwierig sei.

Man kann nur hoffen, dass sich Apple und Samsung endlich außergerichtlich einigen, damit beide sich wieder darauf konzentrieren können Hardware herzustellen, statt jetzt einen neuen langwierigen Prozess zu führen.