Vielen von euch ist bestimmt bekannt, dass große Tech-Konzerne Steuern sparen, indem sie ihre Europa Hauptquartiere nach Irland verlegen. Auch Apple wendet diesen Trick an, und zwar mit großen Ersparnissen.
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Fast alle der großen Technologie Konzerne sparen sich sehr viel Geld, indem sie ihre Europa Hauptquartiere in Ländern wie Irland verlegt haben. Dies funktioniert, weil die Steuern dort besonders niedrig sind, und die Regierung beim Steuersatz gerne Ausnahmen macht.
Apple – zum Beispiel – würde in Großbritannien 20% Steuern zahlen. In Irland wiederum liegt der Steuersatz tiefer, nämlich bei 12,5%. Das ist aber lang nicht alles, denn Apple verhandelte mit der Irischen Regierung einen Deal aus, um nur winzige 2,5% zahlen zu müssen.
Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen aus Cupertino im vereinigten Königreich rund 2 Milliarden Pfund Profit gemacht. Davon müsste Apple 400 Millionen (20%) an den Staat abgeben. In der Realität hat Apple aber nur rund 12,9 Millionen Pfund gezahlt.
Der Europäischen Union gefällt das gar nicht. Die EU Kommission ermittelt schon seit letztem Jahr gegen Apple. Sollte es dazu kommen, dass die Kommission ein Urteil gegen Apple fällt, würde Irland zur Rechenschaft gezogen werden und Apple müsste circa 8 Milliarden Dollar an Steuern zurückzahlen.
Dass sich das Volk von Großbritannien am Donnerstag gegen den Verbleib in der EU ausgesprochen hat, würde übrigens nichts ändern, da das Vereinigte Königreich frühestens im Oktober 2018 austreten kann.
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