Interessantes hört man aus dem US-amerikanischen Schulwesen: Schulen im US-Bundesstaat Maine ermutigen Besitzer eines Schul-iPads zu einem kostenlosen Wechsel zum MacBook Air. Der Grund: iPads sind nicht produktiv genug.
Auf iPads lässt sich hervorragend Daddeln, Filme gucken und alles mögliche tun, bloß mit dem Arbeiten sieht es schlecht aus, deshalb würden verschiedene Schulen in Maine es lieber sehen, wenn Schüler ihre subventionierten iPads gegen MacBooks austauschen. Dies würde sie auch nichts kosten, auch Apple zeigt sich kompromissbemüht und reduziert die jährlichen Kosten für ein MacBook Air für die Schulen auf 248 Dollar nach einem Einstiegsjahr für 217 Dollar.
Der Kampf um die Klassenzimmer zwischen Apples iPads und Macs und Googles Chromebooks tobt im amerikanischen Bildungswesen weiter mit voller Kraft, erst kürzlich übertrumpfte Google Apple zahlenmäßig mit dem Absatz von Chromebooks im Bildungssektor. 2013 begannen viele US-Schulen vermehrt iPads anzuschaffen, die Tablets waren damals noch ein Hoffnungsträger der Lehrer in Sachen digitale Unterrichtsinnovation, drei Jahre später herrscht Katerstimmung: Selbst 74% der Schüler finden, dass ein Notebook sich produktiver im Unterricht einsetzen lässt.