Wenn es dabei bleibt, dürfte Apples Chinageschäft mit dem iPhone mittelfristig leiden. Die chinesische Regierung hat iTunes und iBooks in China blockiert.
iTunes und iBooks sind für chinesische Kunden wieder unerreichbar. Nach einem nicht mal halbjährigen Gastspiel hat die chinesische Führung die Dienste wieder blockiert. Cupertino erklärte, man sei sich der Schwierigkeiten bewusst und arbeite daran.
Protektionismus in Reinkultur
Die Hintergründe dürften in der restriktiven Wirtschaftspolitik Chinas zu suchen sein. Es ist ein offenes Geheimnis, dass man in Peking versucht einheimische Unternehmen möglichst effektiv zu stützen, was stets auf Kosten ausländischer Investoren geht. Unter diesen Vorzeichen dürfte man es gar nicht gern gesehen haben, dass das gut laufende iPhone-Geschäft chinesischen Größen wie Huawei, Xiaomi und ZTE zugesetzt hat. Da hat es sicher auch nicht geholfen, dass Apple sich konsequent weigert den iOS-Quellcode an China herauszugeben. Das iPhone ist indes ohne einen App Store-Zugang deutlich weniger attraktiv. Ob und wann sich dieser neueste Schachzug auf die i-Device-Verkäufe in China auswirken wird, bleibt abzuwarten. Apple teilte inzwischen mit, man bemühe sich um eine schnelle Lösung des Problem. Auch hier wird man den Erfolg von Cupertinos Bemühungen abwarten müssen.