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Insider: Klage auf Herausgabe des Quellcodes an Regierung ist keine leere Drohung

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Insider: Klage auf Herausgabe des Quellcodes an Regierung ist keine leere Drohung
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Die Drohung der US-Regierung Apple zur Herausgabe von Quellcodes seiner Betriebssysteme zu zwingen, muss offenbar ernster als zunächst gedacht genommen werden. Verschiedenen Hinweisen nach ist dieses Vorgehen bereits seit vielen Jahren gängige Praxis der US-Behörden.

Die Quelltexte von Unternehmen der Tech- und Softwarebranche zählen zum wertvollsten Kapital dieser Firmen. Doch die US-Behörden nehmen Medienberichten nach regelmäßig Zugriff darauf. Dies geschieht abgesichert durch Beschlüsse des amerikanischen Geheimgerichts Foreign Intelligence Surveillance Court (FISC). Dieses besteht bereits seit über 40 Jahren und seine Beschlüsse sind so geheim, dass es selbst für Mitarbeiter der Führungsebene von Unternehmen strafbar ist von ihrer Verhängung zu wissen. Durch verschiedene Enthüllungen von Medienberichte und Informanten in den letzten Jahren wurde allerdings Vieles über die Praxis der geheimen Gerichtsanordnungen bekannt. Wie ZDNet nun unter Berufung auf Insider berichtet, hat das US-Justizministerium bereits häufiger Quellcodes von Tech-Firmen verlangt und sie auch erhalten: Die Firmen verlieren in solchen Verfahren meistens, berichtete ein Informant. Verschiedene große Unternehmen der Branche, darunter Dell, IBM, Huawei und Juniper, dementierten immer wieder Behörden Zugang zu ihren Produkten verschafft zu haben, doch wurden bereits Sicherheitslücken in verschiedenen amerikanischen Netzwerkprodukten entdeckt, deren langes ungepatchtes Bestehen misstrauisch gemacht hat.

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