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Craig Federighi: OS X und iOS-Code wird immer besser

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Craig Federighi: OS X und iOS-Code wird immer besser
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Apple-Manager Craig Federighi, verantwortlich für die Softwareentwicklung Cupertinos, betonte in einer US-Talkshow, wie wichtig Apple die Qualität seiner Software nehme. Die Systeme und Anwendungen seien in den letzten fünf Jahren kontinuierlich besser geworden, allerdings sehe man sich auch mit neuen Herausforderungen konfrontiert.

Aller Kritik, Apples Systementwürfe litten zunehmend ans Performanceproblemen und schlichten Fehlern, trat Craig Federighi, Manager der Softwareentwicklung, nun als Talkshowgast energisch entgegen. Die Qualität von Apples Anwendungen sei in den letzten fünf Jahren stetig und signifikant gestiegen. In iOS 9 komme es nur zu einem Bruchteil der Abstürze, die sich unter iOS 8 ereigneten, führte er weiter aus. Das ist allerdings auch das Mindeste, was man erwarten sollte, war iOS 8 doch allgemein als Fehlerbehaftetes Release gebrandmarkt, das Zuverlässigkeit und Stabilität einem überreichlichen Feature-Zuwachs geopfert zu haben schien. Sowohl iOS 9 als auch OS X gelten nicht ohne Grund als großes Performanceupdate.

Auch iTunes auf dem Prüfstand

Womöglich ist auch die Zukunft des Apple-Totschlaginstruments zur iPhone– Musik- Film- und allgemein Mediensynchronisierung/Verwaltung zwischen iPhone, Mac und PC im Fluss.

Eddy Cue

Eddy Cue deutete an, dass auch hier möglicherweise nicht alles in Stein gemeißelt sei, schnelle Änderungen wird es aber wohl nicht geben.

Zu viel Erfolg?

Als Gründe für die Probleme bei der Qualität der Software, die Apple damit indirekt einräumte, gab  Federighi an, die Nutzer beschäftigten sich heute wesentlich intensiver und häufiger mit ihren Geräten, wechselten drastisch schneller zu neuen Systemversionen und seien allgemein deutlich zahlreicher. Wenn eine Milliarde Menschen sich so viel mit den Geräten beschäftigt und umgehend jede neue Version installiere, blieben Probleme eben nicht aus, so der Manager. Außerdem werde der Code ohnehin ständig komplexer.

Diese Argumentation erzeugt eine gewisse Ratlosigkeit. Sie ist zwar schlüssig, aber nicht befriedigend. Soll hier die hohe Upgradefreudigkeit von Applekunden, die mit das Hauptproblem von Android ist, zum Qualitätsproblem werden? Die Komplexität des Codes ist indes der Faktor, der die Windowsentwürfe von Generation zu Generation schwieriger zu warten und anfälliger für Angriffe und interne Konflikte gemacht hat. Bleibt zu hoffen, dass Apple die Code-Hygiene weiterhin hoch genug achtet.

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