Der taiwanische iPhone-Fertiger Foxconn meldet einen deutlichen Umsatzrückgang im Dezember. Unternehmenssprecher zeigen sich jedoch entspannt.
Der Megakonzern Foxconn, der Auftragsfertiger für viele Firmen und Produkte der Tech-Branche ist und unter Anderem Apples iPhone zusammenschraubt, hat im Dezember vergangenen Jahres weniger verdient: 11,2 Milliarden Dollar setzte das Unternehmen nach Agenturberichten um, rund 20% weniger als im Vorjahr und auch im Vormonat. Unternehmenssprecher teilten allerdings mit mit der Entwicklung gerechnet zu haben. Medienberichten nach verzeichneten auch andere Apple-Auftragsfertiger rückläufige Aufträge, das könnte zu jüngsten Berichten passen, wonach Apple weniger iPhones geordert habe. Ein Grund hierfür könnte in einer zuvor zu optimistischen Verkaufserwartung zu suchen sein, sodass nun mehr bestehende Lagerbestände reduziert werden müssen.
Das Geschäftsjahr 2015 schloss Foxconn übrigens dennoch im Plus ab: Rund 122 Milliarden Dollar setzte das Unternehmen um, knapp sechseinhalb Prozent mehr als im Jahr zuvor. Analysten hatten indes mit einer Umsatzsteigerung um 7% gerechnet.