Das Jahr ist keinen Monat alt, da können wir über den ersten Firmenkauf Apples in 2016 berichten. Emotient möchte menschliche Emotionen mit KI erlernen. Ein großes Ziel, doch die Beweggründe sind eher profaner Natur.
Das US-Startup Emotient entwickelt Algorithmen, um automatisiert die Emotionen menschlicher Anwender lesen zu können.
2014 demonstrierte es seine Technologie an einem Messestand von Intel, von dem es im Rahmen einer Finanzierung rund acht Millionen Dollar erhielt. Die Ziele der Entwicklung sind bislang allerdings eher banal, so geht es überwiegend darum die Emotionen von Nutzern während Online- oder Offlineshoppingtouren, sprich beim Aufenthalt in Ladengeschäften zu erfassen. Dabei soll die Effizienz von präsentierter Werbung und Angebote überwacht werden.
Apple bestätigte nun die Übernahme der Firma, ohne, wie üblich, weitere Angaben zu der Transaktion zu machen. Die stereotype Standardformulierung Cupertinos kennt ihr sicher schon auswendig.
Apple könnte diese Technik ebenfalls in seinen Stores einsetzen, aber auch eine Integration in die Gesundheitsplattform Research Kit wäre denkbar. ZDNet.com-Chefredakteur Larry Dignan spekulierte, Apple könne durch spielerischen Einsatz der Gefühlserkennung die Akzeptanz der Technik beim Nutzer fördern.
Was haltet ihr von diesem Ansatz?