Ein weiterer Prozess, in den Apple bislang verstrickt war, ging nun mit erfreulichem Ergebnis für Cupertino zu Ende. Er betraf die iMessage-Problematik bei Androidwechslern.
Wer von iOS zu Android wechselt, kann keine SMS von anderen iPhone-Nutzern mehr mit der Nummer empfangen, die zuvor mit einer Apple ID verknüpft war und zum Empfang bzw. Versand von iMessages genutzt wurde, das war die Kernbehauptung einer Klage der Amerikanerin Bouakhay Joy Backhaut und zweier Mitkläger, einer davon ihr Ehemann. Eingereicht hatten sie die Klage 2012, nachdem sie von iOS zu Android gewechselt waren. Tatsächlich war Apples iMessage seinerzeit im bewussten Bereich mit Problemen behaftet, erst Ende 2014 wurden die Schwierigkeiten endgültig gelöst. Die Kläger beziehen sich indes auf ein US-Gesetz, das das Abfangen jeglicher Kommunikation untersagt, was freilich nie die Intention Apples war. Viel mehr kam es hier zu technischen Irritationen, die mit der Zuordnung von Rufnummern zu Apple IDs in Apples Datenbank zu tun hatte. Die Nachrichten-App prüft in Echtzeit den Status von Kontaktpartnern mit Apple und nutzt iMessage, sowie es beim Partner ebenfalls aktiviert ist. Abgewiesen wurde die Klage allerdings, weil die Kläger die betreffenden iPhones in zwei Fällen nicht mehr beibringen und so nicht schlüssig den Eingriff in ihre Kommunikation belegen konnten.
Schließlich veröffentlichte Apple ein Tool zum manuellen Aufheben der Verknüpfung zwischen Rufnummer und Apple ID.
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