Apples Oberflächen sind seit jeher dafür bekannt so intuitiv zu sein, dass es keine Anleitungen oder Handbücher braucht sie zu verstehen. Aber stimmt das auch heute noch?
Das iPhone wurde einst so erfolgreich, weil es einfacher als alle damaligen Smartphones zu bedienen war. Das hatte viele Käufer und Analysten großzügig vergessen lassen, wie technisch unzulänglich das Original-iPhone war. Heutige Apple-Produkte sind technisch höchst anspruchsvoll und laufen sicher mit einem der solidesten Betriebssysteme am Markt, doch es gibt Stimmen, die dem Unternehmen vorwerfen die einst so einfach Nutzererfahrung zunehmend kompliziert zu haben.
So beklagt Stefan Winterbauer von Meedia, dass es inzwischen fast unmöglich sei schnell und zielsicher durch Musikstücke und lange Podcasts zu navigieren. Auch iTunes bekommt in der Betrachtung sein Fett weg, Winterbauer bezeichnet die iTunes-Erfahrung als alptraumhaft.
Ein weiterer Punkt, den sich der Autor aus Meedias Chefredaktion vorgenommen hat: Ein physischer Home-Button, kann man darauf verzichten?
Allgemein dreht sich der kritische, aber durchaus lesenswerte Beitrag um die Frage, ob Apple sich vom Ansatz Form follows function respektive Form follows user verabschiedet hat.