Das ist bitter! Tim Cook bezeichnet die Netbooks von Konkurrent Google als Testgeräte. Nicht sehr schmeichelhaft…
Google hat mit seinen Chromebooks zahlreiche amerikanische Klassenzimmer erobert. Die Geräte, die am ehesten den früher äußerst populären Netbooks zuzurechnen sind und mit dem vom Chrome-Browser abgeleiteten Chrome OS laufen, sind deutlich günstiger als Apples iPads oder Mac-Rechner. Und sie bieten mit Googles Lösungen für Dokumentenverwaltung, Mail- und Suchdiensten alles, was man für das Recherchieren für die Schulaufgaben braucht.
Doch Tim Cook gefällt die Vorstellung, dass Schulen Geräte von Google Apples Devices vorzieht augenscheinlich nicht: Sinngemäß sagte er, Bildung sei zu wichtig für Experimente.
We are interested in helping students learn and teachers teach, but tests, no. (…) We create products that are whole solutions for people — that allow kids to learn how to create and engage on a different level.“
Die Kritik ist denkbar deutlich und dürfte bei Google nicht zu Begeisterungsstürmen hinreißen.
Hierzulande sind Chromebooks noch wenig verbreitet. In regulären Elektronik-Märkten sind sie kaum zu finden. Im Bildungsbereich der USA gerieten sie jüngst in den Verdacht Surfgewohnheiten und Mails von Schülern auszuspionieren. Google dementierte die Vorwürfe und verwies auf standardmäßig gesetzte Einstellungen, die den Nutzern die best mögliche Leistung bieten und Schüler gleichzeitig vor unpassenden Inhalten schützen.