Smartphones (und sonstigen elektronischen Geräten) und Umweltschutz – das passt nicht häufig zusammen. Vor allem bei der Produktion kommt es häufig immer noch zu inakzeptablen Zuständen, wie ein Ranking von „Brot für alle“ und „Fastenopfer“ schildert.
Am besten schneidet dabei HP ab. Der Konzern erreicht einen Wert von 76 Prozent, was schon als „Rekord“ gelten darf. Auch Nokia befindet sich auf „einem guten Weg“. Weniger schön sieht es hingegen bei Apple und Dell aus. Der Apfelkonzern macht insbesondere in den Kategorien „Umwelt“ und „Arbeitsrechte“ keine allzu gute Figur (übrigens: Erst im Juli veröffentlichte Apple einen Bericht zur ökologischen Verantwortung 2013.). Auf den letzten Plätzen befinden sich Lenovo, Acer, Samsung, Sony, Asus und HTC. Keine dieser Firmen kommt über ein „ungenügend“ hinaus.
Der Bergbau trägt wenig zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen in den Bergbaugebieten bei.
Vor allem China und Kongo werden ausgebeutet, heißt es weiter. In letzterem führt der Abbau von Materialien beispielsweise zu Vertreibungen, Umweltzerstörung und kriegerischen Konflikten. Darüber hinaus müssen gemäß dem Report, die Arbeiter 14 Stunden pro Tag auf den Beinen stehen und erhalten für ihre Leistungen dennoch nicht ausreichend Geld, um überleben zu können. Daher sind 50 Überstunden (erlaubt sind 36) in der Woche keine Seltenheit. Mehr Informationen zu den Verhältnissen gibt es hier als PDF.
Abschließend noch zwei Dinge: Zum einen sei euch der Besuch der „Smartphone-Beichte“ empfohlen und zum anderen drei Tipps, wie ihr etwas gegen die Verhältnisse vor Ort tun könnt. Benutzt euer Smartphone solange wie möglich, verkauft oder verschenkt es anschließend und überlegt euch doch mal, ob ein Fairphone etwas für euch wäre.
[via, via, via, via] (Danke Dominik!)