Bereits vor zwei Wochen haben wir euch über die Fitness-App Moves informiert. Zuckerberg hatte mal wieder zugeschlagen und das StartUp-Unternehmen zu einem bisher unbekannten Preis aufgekauft. Nun hat Moves seine Datenschutzbestimmungen angepasst – zum Ärger der Nutzer?!
Experten, Analysten, aber auch wir fragten uns, was das weltweit größte soziale Netzwerk aus dem Silicon Valley mit einem einfach Schrittzähler erreichen will. Doch schaut man sich Moves ein wenig näher an, so ist die App weit mehr als nur ein Schrittzähler.
Moves ist eine Art Bewegungs-Tagebuch. Aktiviert man seine Ortungsdienste, so zeichnet die App die Aufenthaltsorte seiner Nutzer auf. Hinzu kommen „Bewegungspausen“ wie im Büro, in der Bahn bzw. im Auto, die ebenfalls gespeichert werden.
Moves-Daten gehen nun an Facebook
Kurz nach der Facebook-Übernahme zitierte das Moves-Team in der Pressemitteilung:
Denjenigen unter euch, die die Moves-Anwendungen benutzen, können wir folgendes sagen: Die Moves-Experience werden wir weiterhin eigenständig und mit einer gesonderten Anwendung anbieten. Es gibt keine Pläne daran etwas zu ändern oder die Daten mit denen von Facebook zu vermischen.
Gut 10 Tage später hat Moves in dem gestrigen Update seine Datenschutzrichtlinien geändert. Hier heißt es nun:
Möglicherweise geben wir Informationen, darunter auch persönlich identifizierbare Informationen, an unsere Partner weiter um unseren Dienst so besser zu verstehen und optimieren zu können. Dies bezieht sich auf Firmen, die Teil unserer Unternehmensgruppe sind und bezieht auch Facebook mit ein.