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Kommentar und Lesetipp: Der App Store

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Kommentar und Lesetipp: Der App Store
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Eines der Argumente für den Kauf eines iOS Geräts ist wohl der App Store. Doch auch dieser ist nicht perfekt, vor allem nicht das Bewertungssystem. Auch Florian Schimanke schrieb bereits über die Problemzonen im App Store. In seinem Kommentar zu dem Apple’schen Bewertungssystem bemängelt er insbesondere die Nutzer für fehlerhafte Bewertungen.

Wir können auch den Kommentar nur wärmstens empfehlen: Kommentar: Das App Store – Bewertungssystem.

Aber nicht nur die User kann man für ihr Verhalten kritisieren. Auch Apple kann sich bei diesem Thema nicht komplett unschuldig fühlen. Neben dem eben erwähnten Bewertungssystem, wird auch das Bezahlmodell von vielen kritisch betrachtet. Denn aktuell (und dabei wird es aller Voraussicht auch bleiben) ist es Entwicklern nicht gestattet (bzw. garnicht möglich), kostenpflichtige Updates einzureichen. Jedes Update für eine Applikation ist kostenlos. Diesen Weg zieht Apple konsequent durch – auch mit den eigenen Apps und dem eigenen OS. Denn seit iOS 7 installiert der App Store neue Updates (standardmäßig) automatisch.

Doch viele Entwickler empfangen dieses System nicht gerade mit offenen Armen. Die Konsequenz: Will ein Entwickler seine App aktualisieren aber dafür auch Geld bekommen (und das nicht durch In-App oder Werbung), so muss er die aktuelle, bzw. inzwischen alte Version aus dem Store nehmen und die neue, kostenpflichte Aktualisierung in Form einer neuen App in den Store bringen. Durchaus umständlich – aber Apple wird diesen Weg beibehalten. Es (also die kostenlosen Updates) sind schlichtweg die bequemste Methode für den User – und das kennzeichnet Apple auch.

Brent Caswell hat sich diesem anhaltenden Problem gewidmet und versucht eine Lösung zu finden. Dabei unterteilt er in drei Kategorien: The Box Model, The Subscription Model und The Access to Updates Model.

Das Box Model ist im Prinzip das von Apple: Einmal bezahlen und dann nie wieder. Das Subscription Model findet sich bei Microsoft’s Office. Der Kunde bezahlt jeden Monat für die Software – wenn dem nicht mehr so ist, verliert der Kunde den zugriff auf die Software.

Caswell’s favorisiertes Modell ist ein Hybdrid aus den beiden anderen: Der Kunde bezahlt, bekommt eine Update Garantie für beispielsweise 12 Monate, läuft dieses Periode ab kann er sich entscheiden ob er diesen Service auch weiterhin in Anspruch nehmen möchte. Er kann allerdings auch ein Paket buchen, welches im mehr als 12 Monate Update-Garantie beschert. Ähnlich wie es bereits beim iCloud Backup Speicher der Fall ist.

Ich bevorzuge immer noch das erste Modell á la Cupertino. Es ist wie gesagt das einfachste (für den Kunden). Dass Microsoft’s Weg alles andere als Erfolgsversprechend ist, versteht sich von selber. Wobei auch gesagt sei, dass man mit Office 365 eher Business Kunden anspricht. Es ist also davon auszugehen, dass bei dieser Zielgruppe das Bezahlmodell eher nebensächlich ist.

Welches Modell bevorzugt ihr?

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