Rekorde, Comebacks und eine gigantische Show
Das Jahr 2013 neigt sich so langsam dem Ende zu, weshalb wir mit unserem Format Spot on iTunes nochmal einen kleinen Jahresrückblick starten wollen. Neben dem Apple iTunes Festival, wurden 2013 auch viele Verkaufsrekorde gekackt. Hierbei sind vor allem das Album The 20/20 Experience von Justin Timberlake und das Visual Album von Beyoncé zu nennen. Da Apple bereits die Favoriten für 2013 gekürt hat, machen wir dies im Redakteure-Team ebenfalls. Marcel, Tim, Moritz und ich zeigen euch unsere Favoriten. Unten könnt ihr dann noch in den Links die Facebook Seiten der Künstler aufrufen (iTunes Links).
Marcel
Album des Jahres – Leaders of the Brew School von Betty Ford Boys
Wenn man auf 2013 zurückblickt wird man schnell feststellen, dass wirklich viele annehmbare Alben veröffentlicht wurden. Unter all diesen Releases dann noch einen eindeutigen „Gewinner“ zu ziehen, wird allerdings schon etwas schwerer. Bei mir musste letztlich meine beliebte „Most played“-Wiedergabeliste die Entscheidung fällen.
Die deutsche Beatszene boomt und das im wahrsten Sinne des Wortes! Wenn sich dann noch drei heimische Pioniere zusammenschließen und gemeinsam an einem Album werkeln wird’s aber erst so richtig interessant. „Leaders of the Brew School“ von den Betty Ford Boys ist ohne Zweifel das hochkarätigste Instrumentalalbum des Jahres. Dexter, Suff Daddy und Brenk Sinatra (v.l.) wissen gewohnt zu überzeugen, ohne den jeweils eigenen Charme und Wiedererkennungswert zu vernachlässigen.
Die 38-minütige Langspielplatte aus dem Hause Melting Pot Music lässt sich am besten bei einem ans Albumthema angelehnten Drink auf dem Sofa oder am Feuer in geselliger Runde genießen – die Atmosphäre macht’s! Repeat on.
• Betty Ford Boys – Leaders of the Brew School (iTunes-Link)
Künstler des Jahres – Roosevelt
Wer nun denkt Nu Disco und Synthpop lägen mittlerweile fest in den Händen der Australier, der irrt. Es gibt auch die ein oder andere Ausnahme und im Fall von Roosevelt kommt diese sogar aus Deutschland. Der 21-Jährige Wahl-Kölner trifft mit seinen warmen, melancholischen Klängen genau ins Schwarze. Und wenn dann noch die Talentschmiede Greco-Roman hinter dem Ganzen steht, darf man sich 2014 auf ein grandioses Album-Debüt freuen. Hier gilt auf jeden Fall: Potenzial vor Erfolg, von daher – „Spot on“ Roosevelt.
• Roosevelt – Elliot – EP (iTunes-Link)
Tim
Künstler des Jahres – Macklemore
Das Jahr 2013 brachte mal wieder viele neue Songs und Alben mit sich. Welcher Künstler dabei für mich herausgestochen ist, ist Macklemore. Er brachte „Chill-Out-Musik“ und den ordentlichen „Disco-Sound“ mit seinem Album „Tiny Desk Concert“ mit und begeisterte viele Hörer mit seiner Vielfalt.
„Can’t Hold us“ und „Thrift Shop“ laufen immernoch im Radio rauf und runter. Jeder DJ erfreut sich an den Songs und mixt diese in vielen anderen Melodien unter. Das Lied „And we danced“ wird in zahlreichen TV-Shows verwendet und zaubert immer wieder ein lächeln auf die Gesichter der Zuhörer. Für mich der Künstler des Jahres vor Justin Timberlake.
- Mackelmore – The Heist/Tiny Desk Concert (iTunes-Link)
Moritz
Album des Jahres – Marshall Mathers LP 2 von Eminem
Mein Lieblingsalbum 2013 ist THE MARSHALL MATHERS LP2 von Eminem. Mit diesem Album konnte der Ausnahme-Rapper auf jeden Fall an seine alten Erfolge anknüpfen und sie mit Liedern wie z.B. „Bad Guy“ oder „Bezerk“ übertreffen.
- Eminem – Marshall Mathers LP2 (iTunes Link)
Lieblingsband des Jahres – Metallica
Meine Lieblingsband 2013 ist ganz klar Metallica, schon allein wegen ihrem genialen Konzertfilm. Obwohl Metallica eigentlich in der Kategorie Metall angesiedelt ist, finde ich, dass jeder zumindest ein paar Lieder von ihnen hören kann. Ich sag nur „Nothing Else Matters.
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Lucas
Album des Jahres – Lift Your Spirit von Aloe Blacc
Die Entscheidung, was für mich das Album des Jahres 2013 ist, fiel mir sehr schwierig. Schau ich zurück auf 2013, begann das Jahr mit Alben von Megaloh, Umse und Künstlern des Lables Mello Music Group. Da ich ein großer HipHop Fan bin, war natürlich auch das Jay-Z Album, ein großes Highlight für mich. Ebenfalls hörte ich im Sommer viel Musik des jungen aufstrebenden Künstlers Kyle, welcher mit dem Titel „Bang“ sicherlich meinen Sommerhit lieferte. Vor zwei Tagen dachte ich dann eigentlich, dass die Entscheidung auf das Überraschungsalbum Eksodus von Eko Fresh fällt, aber als ich dann begann den Text für unseren Jahresrückblick zu schreiben, lief im Hintergrund „The Man“ von Aloe Blacc und ich dachte, wieso muss ich umbedingt ein HipHop Album in dieser Kategorie nennen. Lift your Spirit ist das geniale zweite Studioalbum des Amerikaners, welcher in Deutschland durch das Lied „I need a Dollar“ bekannt wurde. Einzig das Lied „Wake me up“ stört ein wenig den Soul dieser Platte, was aber Stücke wie „Love is the Answer“ und „Solider in the City“ wettmachen. Eigentlich sollte ihr das Beginner Album stehen, aber da die Jungs aus Hamburg sich noch Zeit lassen, gewinnt Aloe Blacc diese Kategorie nach meiner Meinung. Max Heere sagte ja schon auf der Platte „Hallo Welt“:“Du wirst nie ein guter Rapper, wenn du Soul nicht liebst“.
- Aloe Blacc – Lift your Spirit (iTunes Link)
Künstler des Jahres – Oddisee
Bei dieser Kategorie war mir schnell klar, dass Oddisee mein Künstler des Jahres ist. Dies kommt daher, dass ich ihn erst 2013 entdeckt habe. Allein seine Europa Tournee, die ich live miterlebt habe, ist es wert ihn hier zu nennen. Mir fallen jetzt auch keine weiteren Worte mehr ein. Oddisee ist einfach ein genialer Künstler.
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